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Ex-Schalke-Juwel droht nach Wechsel bitterer Fall – will ihn sein Klub wieder loswerden?

Er legte einen kometenhaften Aufstieg beim FC Schalke 04 hin, doch nun könnte es erstmals auch bergab für das Ex-Schalke-Juwel gehen.

Niklas Castelle bei Schalke
© IMAGO/Funke Foto Services

Schalke 04: Die größten Juwele der Knappenschmiede

In der Jugendakademie von Schalke 04 spielen jedes Jahr aufstrebende Talente. Wir zeigen Dir die besten Spieler, die die Knappenschmiede seit 1999 hervorgebracht hat.

Die Scouts beim FC Schalke 04 haben ein wahres Gespür für echte Talente. Viele aufstrebende Fußballspieler durchlaufen erst die Jugendbereiche in der Knappenschmiede, um dann den großen Sprung zu den Profis zu schaffen. Allerdings nur die wenigsten schaffen es wirklich.

Doch manche Beispiele zeigen, dass auch kleine Wunder möglich sind. Niklas Castelle gilt fast schon als „Quereinsteiger“, immerhin kickte der 22-Jährige noch bis Ende 2021 beim Landesligisten VfL Senden. Aber der Stürmer schaffte es, die Aufmerksamkeit des FC Schalke 04 auf sich zu lenken und unterschrieb zunächst einen Vertrag bei der U23. Eine wahre Märchenreise begann für den Offensivmann, doch nun muss er womöglich auch die Schattenseite des knallharten Profisportgeschäfts erleben.

Ex-Schalke-Juwel bekommt kaum Spielzeit

Mit der Verpflichtung von Niklas Castelle bewies der Pottklub mal wieder ein goldrichtiges Händchen. Denn seine Erfolgsserie konnte der Stürmer auch bei der U23 im königsblauen Trikot weiter fortsetzen. In 63 Spielen sammelte der Youngster 32 Scorerpunkte, schoss 16 Tore und legte weitere 16 Tore auf. Die beachtliche Bilanz blieb auch dem damaligen S04-Trainer Karel Geraerts nicht verborgen.

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So kam es, dass Castelle am 20. Januar 2024 sein Profi-Debüt gegen den Hamburger SV feierte. Für den Schalke-Fan wurde ein Kindheitstraum war, als er in der Veltins-Arena vor 60.000 Menschen auflaufen durfte. Doch das sollte noch nicht das Ende seines wunderbaren Aufstiegs sein. Bei den Königsblauen reichte es zunächst nicht für weitere Einsätze in der 2. Liga, sodass Castelle gerne das Angebot von Liga-Konkurrent SSV Ulm annahm.

Droht der Wechsel in die 3.Liga?

Allerdings kam der Aufstieg von Castelle auch hier zum Stocken. In der Hinrunde sammelte der Torjäger in vier Partien jedoch nur 22 Minuten und ist noch ohne Torbeteiligung. Sein Arbeitspapier läuft erst im Sommer 2027 aus, doch laut Kicker-Informationen stehen die Chancen auf einen Wechsel im Winter nicht schlecht. Es soll sogar bereits einen ersten Interessenten geben: Alemannia Aachen. Ob der Transfer jedoch wirklich zustande komme, hänge von der Hilfe durch Sponsoren ab.


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Ein Wechsel zu Alemannia Aachen würde für Niklas Castelle zunächst ein Knick in seiner märchenhaften Reise bedeuten. Immerhin müsste er wieder eine Etage tiefer in die 3.Liga gehen. Allerdings droht auch Aufsteiger Ulm der direkte Wiederabstieg, die befinden sind nach der Hinrunde auf dem wackeligen Relegationsplatz.