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Last-Minute-Pleite für Schalke! Dieses Detail sorgt für die Niederlage

Der FC Schalke 04 unterliegt in Karlsruhe spät. Besonders bitter: In der entscheidenden Situation spielten die Knappen nur zu zehnt.

© IMAGO/Eibner

Schalke 04: Fünf denkwürdige Momente der S04-Fans

Hat der FC Schalke 04 sein Glück verbraucht? Es hat fast den Anschein! Wenige Tage nach der deutlichen Pokal-Schlappe in Darmstadt verlieren die Knappen auch beim Karlsruher SC. Dabei wird eine weitestgehend langweilige Partie am Ende doch noch ein Spektakel.

Erst führt S04 durch einen Elfer, dann gibt es den schnellen Ausgleich. Kurz vor Schluss haben beide Teams, die Möglichkeit, das Spiel zu entscheiden, scheitern aber. Und dann gelingt Karlsruhe gegen Schalke doch noch der Lucky Punch – weil die Knappen im entscheidenden Moment mit einem Mann weniger auf dem Feld stehen.

Schalke kassiert bittere Niederlage

Doch der Reihe nach. Nach 45 Minuten raunten die Fans beider Seiten. Nein, einen Leckerbissen hatten beide Mannschaften im Wildpark wahrlich nicht geliefert. Dann aber ging es rund. Nach 65 Minuten zeigte Schiedsrichter Max Burda auf den Punkt. Marcel Franke hatte Nikola Katic beim Verteidigen in den Schwitzkasten genommen – eine vertretbare Entscheidung. Kenan Karaman ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte eiskalt.

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Von langer Dauer war die Führung aber nicht. Karlsruhe antwortete zehn Minuten später nach einer Ecke durch Marcel Beifus: 1:1. Und dann brach die wilde Schlussphase an. Erst eroberte Schalke 04 einen Ball kurz vor dem KSC-Strafraum. Doch Peter Remmert vergab freistehend die große Chance auf den Sieg. Kurz darauf konterte Karlsruhe, doch der Abschluss landete knapp neben dem Pfosten.

Und dann, als alle schon mit einem Unentschieden rechneten, schlug der KSC doch noch zu. Nach einem Einwurf konnte Marvin Wanitzek ungestört aus dem linken Halbfeld flanken. Sein Ball fand Fabian Schleusener, der S04 den späten K.o. versetzte.

Porath fehlte im entscheidenden Moment

Frust bei den Knappen. Besonders, wenn man sich die Entstehung des entscheidenden Tores anguckt. Kurz zuvor war Finn Porath neben der linken Seitenlinie zu Boden gegangen und musste behandelt werden. Weil der Schalker allerdings abseits des Feldes lag, lief das Spiel mit nur zehn Schalkern weiter.


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Vor dem entscheidenden Einwurf durfte Porath zurück aufs Feld. Gut erkennbar sprintete er in Richtung Wanitzek, der diesen Einwurf in den Fuß bekommen hatte. Doch Porath schaffte es nicht mehr, den Gegenspieler zu erreichen, der so ungestört das Siegtor des KSC gegen Schalke auflegen konnte. Ein bitterer Moment für die Knappen, die nun am Sonntag um die Tabellenführung zittern müssen.