Ohne zehn Spieler startete Miron Muslic in sein erstes Training beim FC Schalke 04. Durch den (noch) aufgeblähten Kader fiel das auf dem Platz nicht so auf – doch es waren viele wichtige Spieler, die am Samstag (21. Juni) kürzertreten oder passen mussten (hier die Details).
Einer von ihnen Tomas Kalas. Und bei ihm ließ Youri Mulder anschließend auch noch schlechte Nachrichten folgen. Der Sportdirektor des FC Schalke 04 verrät: Der Innenverteidiger hat größere Knieprobleme – erneut! Diesmal ist der Zeitpunkt besonders schlecht. Wird ihm seine Schwachstelle zum Verhängnis?
FC Schalke 04 sorgt sich um Kalas
Viele Stationen hat der tschechische Routinier in seiner langen Karriere schon hinter sich – Schalke dürfte dennoch eine der turbulentesten sein. Nicht nur wegen der gesamten Entwicklung des Klubs, sondern auch wegen seiner eigenen. Kalas pendelte zwischen Bank und Stammplatz, zwischen Hoffnungsträger und Sündenbock – am Ende wurde er auch in seinen Formtiefs immer wieder gebraucht. Ist das auch nächste Saison noch so? Klar ist: Mit dem neuen Trainer Miron Muslic werden auch die Karten neu gemischt.
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Klar ist auch: Die Abwehrarbeit wird in Muslics Plan nicht nur eine zentrale Bedeutung haben, sondern auch deutlich anspruchsvoller. Und: Der neue Mann will dafür neue Männer. Nikola Katic scheint bereits im Anflug (hier mehr dazu), ein zweiter Innenverteidiger soll noch kommen.
Verletzung zum schlechtesten Zeitpunkt
Kalas ist schon da, könnte sich beweisen und anbieten, bevor die Konkurrenz eintrifft. Eigentlich. Denn er laboriert erneut an Kniebeschwerden. An diesem Schwachpunkt hatte er schon häufiger Probleme. Doch diesmal ist es offenbar gravierender. „Es ist schon ein bisschen ernsthafter“, sagte Sportdirektor Youri Mulder der „WAZ“. „Bei Tomas müssen wir vorsichtig sein, eine gute Diagnose machen und dann schauen, was passiert.“
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Das klingt gar nicht gut. Tomas Kalas droht beim FC Schalke 04 eine längere Auszeit. Und das ausgerechnet in der so wichtigen Sommer-Vorbereitung unter einem neuen Trainer. Sein Vertrag geht noch bis 2027. Läuft es ungünstig, muss er sich (mindestens) zum Saisonstart hintenanstellen.