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FC Schalke 04: Ultras attackieren Verein für Entscheidung heftig – „Wirft viele Fragezeichen auf“

Vor dem ersten Spiel gegen Eintracht Braunschweig üben die Ultras des FC Schalke 04 deutliche Kritik an der Vereinsführung.

FC Schalke 04
© IMAGO/Eibner

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In der Sommerpause hat sich beim FC Schalke 04 viel getan. Königsblau hat den Umbruch weiter vorangetrieben. Zahlreiche Spieler sind gegangen, viele Spieler sind gekommen. Aber auch im Trainer-Team gab’s Veränderungen.

Mike Büskens, langjähriger Co-Trainer, musste seinen Platz beim FC Schalke 04 räumen – und das kam nicht bei allen gut an. Die Ultras Gelsenkirchen kritisieren vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig vor allem die Art und Weise des Abschieds, sowie die Wahl des Nachfolgers.

FC Schalke 04: Ultras kritisieren Büskens-Abschied

„Unmittelbar nach dem letzten Spieltag erreichte uns alle die doch überraschende Nachricht, dass Mike Büskens nicht länger zum Staff gehören wird. Buyo hat mit diesem Verein wohl sämtliche Höhen und Tiefen erlebt. Vom Gewinn des UEFA-Cups bis zum bitteren Abstieg 2021. Im Gegensatz zu vielen anderen Verantwortlichen ist er am Berger Feld geblieben und hat maßgeblich zum direkten Wiederaufstieg beigetragen“, schreiben die Ultras in ihrem Spieltagsheftchen „Blauer Brief“.

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Weiter heißt es dort: „Uns ist bewusst, dass der Verein grundsaniert werden muss und dabei auch Urgesteine auf der Strecke bleiben (müssen).“ Für die Art und Weise des Abschieds zeigen sie dann aber kein Verständnis: „Aber jemanden, der für diesen Verein so viel geleistet hat wie Mike, beim Frühstück nebenbei mitzuteilen, dass er raus ist, ist dann nicht die Art und Weise, die wir erwarten.“

Büskens soll einen Tag nach dem letzten Spieltag bei einem abschließenden Frühstück mitgeteilt worden sein, dass er nicht mehr zum Trainer-Team gehören wird. Einen Abschied in der Arena, wie sich die Fans es gewünscht hätten, bekam er nicht mehr.


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„Wirft schon viele Fragezeichen auf“

Im „Blauen Brief“ heißt es weiter: „Wenn man anschließend sieht, dass seine Position mit jemandem besetzt wird, der sich auf Schalke in der Vergangenheit nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, dann wirft das Ganze schon viele Fragezeichen auf.“

Auf wen die Ultras damit anspielen, ist klar: Sidney Sam. Er kam als Ersatz für Büskens. Sam lief von 2014 bis 2017 für Schalke auf. An diese Zeit haben aber weder Spieler noch Fans gute Erinnerungen. Deshalb gibt es auch hier den Seitenhieb von den Ultras.