Es ist das letzte Kapitel der Saga Schallenberg – aber an Emotionalität fehlt es weiterhin nicht. Der Spieler des FC Schalke 04 war beim Gastspiel in Nürnberg zu Unrecht vom Feld geflogen. Schiedsrichter Nicolas Winter hatte mit seiner Entscheidung eine heftige Debatte losgetreten.
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Im Nachhinein hatte der FC Schalke 04 versucht, Einspruch gegen den Platzverweis einzulegen. Bei Erfolg wäre Schallenberg zumindest um die Sperre von einem Spiel herumgekommen. Diese Pläne hat das Sportgericht jetzt allerdings durchkreuzt.
FC Schalke 04: Schallenberg bleibt gesperrt
In der entsprechenden Szene war es zu einem Zweikampf zwischen Schallenberg und seinem Gegenspieler bekommen. Obwohl die TV-Bilder eindeutig zeigten, dass der S04-Profi in diesem Moment gefoult wurde, stellte ihn der Schiedsrichter vom Feld. Im Nachgang entschuldigte sich Winter zwar bei den Knappen und sprach davon, dass er den Platzverweis bedauere. Überraschenderweise beharrt er aber weiterhin darauf, dass es sich um ein Foul des Schalkers handelte.
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„Nicolas Winter hat auf Nachfrage erklärt, dass er ein Foulspiel von Ron Schallenberg geahndet hat, auch wenn er dieses nach Betrachten der Fernsehbilder im Nachhinein nur noch als fahrlässig und nicht mehr als rücksichtslos einstufen würde. Aber weiterhin als Foul“, erklärte der stellvertretende Sportgerichts-Vorsitzende Georg Schierholz am Donnerstag (15. August).
Eine Begründung, die man beim FC Schalke 04 wohl deutlich anders sieht. Dennoch sind dem Sportgericht dadurch die Hände gebunden. „Damit hat er eine Tatsachenentscheidung getroffen. Und da der Nachweis eines offensichtlichen Irrtums des Schiedsrichters nicht geführt werden kann, war der Einspruch zurückzuweisen“, heißt es.
Fans rasten komplett aus
Damit muss Schallenberg beim Auswärtsspiel in Magdeburg definitiv zusehen. Erwartungsgemäß goss das Sportgericht damit noch mal kräftig Öl ins Feuer und ließ die Wut bei den S04-Fans wieder hochkochen.
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„DFB Mafia halt. Die werden nie ’nen Fehler einsehen“, kommentierte ein Fan. „Der DFB bleibt eine Clownsveranstaltung, lächerlich…“, schrieb ein Zweiter. „Die Begründung ist genauso ein Skandal wie die Rote Karte“, hieß es zudem.