Neuer Trainer, neue Chance – der Niederländer Kees van Wonderen folgt auf Interimstrainer Jakob Fimpel und Ex-Coach Karel Geraerts. Am Montag (07. Oktober) hat er seine Arbeit bei Schalke 04 begonnen. Im Rahmen einer Medienrunde erklärte S04-Kaderplaner Ben Manga, wieso es letztlich van Wonderen geworden ist.
Denn Fakt ist: Schalke 04 hatte auch noch weitere Trainerkandidaten auf dem Radar. Doch vor allem ein Detail habe die Klubverantwortlichen beeindruckt. Van Wonderen soll sich bestens auf das mögliche Engagement bei Königsblau vorbereitet.
Schalke 04: van Wonderen ist „heiß“ auf S04-Job
Einmal mehr hat Schalke den Trainer gewechselt, einmal mehr hofft man am Berger Feld, dass er nun der Trainer ist, der Schalke wieder stabilisiert und langfristig nach oben führt. Tillmann, Manga und Co. haben sich nach einem langen Prozess für van Wonderen entschieden.
„Kees hatte die richtige Ausstrahlung. Er kannte alle Spieler mit ganzen Namen. Hat noch einen Tick mehr als die anderen gezeigt: Männer, wir können diesen Weg komplett zusammen gehen. Wenn ein neuer Trainer, der aus dem Ausland kommt, am ersten Tag schon alle Spielernamen kennt, ist klar: Der ist heiß!“, so Manga über den neuen Trainer.
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Dazu punktete van Wonderen auch mit der Tatsache, der der 55-Jährige schon bewiesen hat, dass er junge Spieler entwickeln kann. Das sei ein ganz entscheidender Punkt in der Trainersuche gewesen, erklärte Manga. Obendrein bringt van Wonderen bereits Cheftrainer-Erfahrung aus dem Profigeschäft mit. Das Gesamtpaket habe für Manga, Tillmann und Co. gepasst.
van Wonderen lässt Systemfrage offen
Viele Schalke-Fans dürften ihren neuen Chefcoach bis Samstagabend wohl noch nicht gehört haben, denn außerhalb der Niederlande hat sich der 55-Jährige noch keinen großen Namen erarbeitet. Das soll sich jetzt auf Schalke ändern. In den Niederlanden war er vor allem für seinen defensiv ausgerichteten Spielstil bekannt.
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Ob er diesen Ansatz auch bei Königsblau wählen wird, wollte er jedoch noch nicht verraten. „Wenn man heutzutage den Fußball schaut, kann man sehen, wo man hin will: organisierter Fußball, intensiver Fußball, von hinten rausspielen, mit harter Arbeit. Das ist der Weg“, erklärte der Neu-Coach.