Im vergangenen Sommer mussten wieder zahlreiche Spieler den FC Schalke 04 verlassen. Es folgte der nächste Umbruch im Verein. Zu den Abgängen gehörte auch Thomas Ouwejan, der drei Jahre bei den Königsblauen so gut wie alles erlebt hat.
Der sensationelle Aufstieg, der bittere Abstieg und die katastrophale vergangene Saison: Ouwejan war stets ein fester Bestandteil der Mannschaft. Nun hat der Niederländer im Interview mit DER WESTEN erstmals nach seinem Aus beim FC Schalke 04 über den bitteren Abschied ausgepackt.
FC Schalke 04: Ouwejan lässt nach S04-Aus tief blicken
Viele Fans des FC Schalke 04 haben noch die Bilder aus der vergangenen Spielzeit vor Augen, als der S04 sein letztes Heimspiel gegen Hansa Rostock (2:1) bestritten hatte. Thomas Ouwejan stand nämlich mit Tränen im Gesicht vor der Nordkurve und musste von seinen Mitspielern getröstet werden.
Auch interessant: Ex-Schalke-Juwel Kutucu geht drastischen Schritt – bahnt sich ein Karriere-Hammer an?
„Meine Gedanken waren: ,Jetzt ist es hier wohl für mich vorbei‘“, blickt Ouwejan im Interview mit DER WESTEN zurück. „Schalke ist wirklich ein Verein, der dich packt. Das hatte ich vorher so nie erlebt. Es wird viel über den Klub gesprochen und geschrieben und alles ist wirklich wahr. Das waren drei unglaubliche Jahre. Das siehst du bei keinem anderen Verein, was die Fans abreißen. Ich habe jede Sekunde genossen und sehr viel Liebe von den Fans erhalten. Das werde ich niemals vergessen.“
Umso bitterer war dann der Abschied im Sommer: „Es tat natürlich auch weh, als ich weg war“, so der S04-Star, der seit Anfang der Saison bei NEC Nijmegen in seiner Heimat unter Vertrag steht. Dass er S04 verlassen muss, hat er erst einige Tage nach dem Rostock-Spiel erfahren. Marc Wilmots habe ihm mitgeteilt, „dass es schwierig wird, mich hier halten zu können. Es tat auf jeden Fall weh.“
Ouwejan wäre gerne bei S04 geblieben
Dabei wäre Ouwejan gerne beim FC Schalke 04 geblieben, wie er exklusiv DER WESTEN mitteilt. „Hätten wir darüber gesprochen, dann ja“, so der Linksfuß. Er ist sich aber auch bewusst, dass es für beide Seiten schwierig geworden wäre. Mit dem neuen Kaderplaner Ben Manga habe er nicht gesprochen.
„Ich wusste, dass es wieder so einen fast rundum neuen Kader geben wird. Das kostet natürlich dann auch viel Energie. Viele Spieler mussten auch noch gehen. Aber ich denke, am Ende war es die beste Lösung für alle“, erklärt Ouwejan weiter.
Mehr Nachrichten für dich:
Über seinen neuen Klub Nijmegen, die vielen Angebote im Sommer und weitere Geschichten aus der Schalke-Zeit spricht Ouwejan im DER WESTEN-Interview, das du am Montag (25. November) auf www.derwesten.de lesen kannst.