Am Montagabend galt der Deal als fix, nun hat ein Verein dazwischen gefunkt und sich den Akteur des FC Schalke 04 geschnappt. Dass Dries Wouters den FC Schalke 04 in diesem Sommer fest verlassen würde, war schon länger klar. Lange Zeit sah es so aus, als würde sein Leihklub, der KV Mechelen, den Wechsel vollziehen. Doch nun zieht es den Belgier zu einem anderen Verein.
Denn der belgische Zweitligist Lommel SK hat bei diesem Deal dazwischen gegrätscht und den 26-Jährigen vom FC Schalke 04 verpflichtet. Dies machte der Pottklub am Dienstagmittag (27. Juni) offiziell. Bei Mechelen überzeugte Wouters vor allem in der Rückrunde. Doch anstatt dort anzuknüpfen, fängt er nun in der zweiten belgischen Liga an.
FC Schalke 04: Wouters-Wechsel zu Mechelen geplatzt
Dieser Wechsel ist durchaus kurios. Denn zum einen war ein Wechsel zum Lommel SK noch nahezu gar kein Thema, zum anderen galt der Transfer zu Mechelen als fix. Mehrere Medien berichteten über diesen Deal übereinstimmend. Demnach soll der belgische Erstligist die im Leihvertrag verankerte Kaufoption über 1,3 Millionen Euro gezogen haben.
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Doch nun hat sich das Blatt wohl gewendet. Wie die Regionalzeitung Het Belang van Limburg (HbvL) berichtet, konnte der KV Mechelen mit dem finanziellen Angebot von Lommel SK nicht mithalten. Ob der Zweitligist ebenfalls eine Summe in Höhe der Kaufoption oder sogar eine noch höhere Ablöse an den S04 zahlt, ist aktuell noch unklar. Dries Wouters unterschreibt dort jedenfalls einen Vierjahresvertrag.
Der FC Schalke 04 verpflichtete Wouters 2021 ablösefrei vom KRC Genk, die Belgier profitieren jetzt aber in Form einer Weiterverkaufsbeteiligung an einem Transfer. Schalke erhoffte sich einen Defensiv-Allrounder, der dem Team weiterhelfen kann. Doch seine Zeit in Gelsenkirchen war nicht wirklich von Erfolg geprägt. Er kam nur dreimal für S04 zum Einsatz.
Missverständnis nach zwei Jahren endgültig beendet
Auf Schalke konnte der Belgier nicht richtig Fuß fassen. Dries Wouters spielte kaum und musste wegen einer Sprunggelenk-Verletzung nach seinem ablösefreien Wechsel lange pausieren. Danach blieb ihm meist nur der Platz auf der Bank.
Nach einem halben Jahr bei Königsblau wechselte der Belgier per Leihe zurück in seine Heimat. Beim KV Mechelen lief es dann besser. Nach zwischenzeitlichen Problemen kämpfte sich der Defensivspieler zur Stammkraft und empfahl sich damit für einen festen Wechsel.
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Entgegen der Erwartungen kommt es zu diesem Fall jedoch nicht. Stattdessen zieht es Wouters in die zweite belgische Liga zu Lommel. „Für alle Seiten ist der Transfer eine sinnvolle Entscheidung. Für Dries freut mich, dass er sich für gute Leistungen im Saisonendspurt in Belgien mit einem Vertrag belohnt hat“, erklärte Sportdirektor Andre Hechelmann in der Pressemitteilung.