So langsam wird es ernst! In weniger als zwei Wochen beginnt für den FC Schalke 04 die Mission direkter Wiederaufstieg. Nach einer intensiven Vorbereitung ist die Vorfreude auf den Saisonauftakt beim Hamburger SV (Freitag, 28. Juli, 20.30 Uhr) groß.
Doch ein wichtiger Teil des Teams droht diesen Knaller zu verpassen. Denn Ralf Fährmann ist weiterhin nicht im Teamtraining des FC Schalke 04. Nach seiner Muskelverletzung trainiert der Keeper zwar wieder individuell, doch von Vollbelastung ist er noch weit entfernt.
FC Schalke 04: Twente-Spiel soll Entscheidung bringen
Schon zu Beginn der Sommerpause setzte es für Fährmann und Schalke den ersten krassen Dämpfer: Der Routinier zog sich erneut eine Muskelverletzung zu und verpasste so große Teile der Saisonvorbereitung. Auch im Trainingslager schaffte er den Sprung ins Mannschaftstraining noch nicht, der Einsatz im Eröffnungsspiel in weniger als zwei Wochen steht immens auf der Kippe.
Zu Beginn rechnete man noch mit einem Einsatz am ersten Spieltag, doch S04 und Fährmann geben ihm und sich selbst die Zeit, die er und seine Muskeln brauchen. Aber dadurch scheint er nun ins Hintertreffen zu geraten. Die Woche bis zum Testspiel gegen Twente Enschede (Samstag, 22. Juli, 13.30 Uhr) soll nun entscheiden, ob Fährmann in Hamburg im Tor stehen kann und wird.
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Steigt er auch in dieser Woche nicht in das Mannschaftstraining ein und kommt so gegen die Niederländer nicht zum Einsatz, wird sich Thomas Reis aller Voraussicht nach gegen das Knappen-Urgestein entscheiden. Dann wäre der Weg zur Nummer eins in dieser Saison wohl auch ein etwas weiterer.
Müller steht bereit
Denn mit Marius Müller hat der S04 einen sehr guten, eigentlich als Nummer zwei angedachten, Torhüter verpflichtet. Der 30-Jährige stieß vor dem Trainingslager vom FC Luzern zu Königsblau und galt als Herausforderer Fährmanns. Nun könnte Müller schneller zur Nummer eins werden, als man gedacht hatte. Wird Fährmann bis zum HSV-Spiel nicht hundertprozentig fit – wonach es derzeit aussieht – wird der Neuzugang den Kasten hüten.
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Damit würde sich für Müller eine große Möglichkeit bieten, sich dauerhaft für den Stammplatz im Tor zu empfehlen. Mit einer guten Leistung in dem Topspiel der zweiten Liga würde er sich einen großen Kredit bei Thomas Reis und dessen Assistenten erspielen.