Der FC Schalke 04 geht in die erste Spieltagswoche der Saison. In wenigen Tagen steht mit dem Auftakt-Knaller beim Hamburger SV der erste Spieltag an und noch immer weist der Kader der Knappen einige Baustellen auf. Dies bezieht sich vor allem auf die Innenverteidigung.
Denn derzeit hat der FC Schalke 04 nur zwei etatmäßige und fitte Innenverteidiger in der Mannschaft. Nach der Verletzung von Leo Greiml wird es nun richtig dünn in der defensiven Zentrale.
FC Schalke 04: Bosse müssen bei Innenverteidiger-Suche liefern
Als Leo Greiml im Testspiel gegen Twente Enschede früh ausgewechselt werden musste und unter Tränen das Feld verließ, ahnten viele Schalker schon, was sich am Tag darauf bestätigte: Der Österreicher zog sich erneut einen Kreuzbandriss zu und fehlt den Knappen mehrere Monate.
So bleiben lediglich Marcin Kaminski, Ibrahima Cisse und als Back-Up wohl Henning Matriciani für die Innenverteidiger-Position. So sind noch mindestens zwei neue Spieler nötig. Doch wirklich in Sicht sind die noch nicht. Zwar hieß es zuletzt, dass mit Timo Baumgartl ein neuer Defensiv-Akteur in der Pipeline steht. Jedoch stocken die Verhandlungen mit der PSV Eindhoven, ein Wechsel bis zum HSV-Spiel wird sehr knapp.
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Und dann ist da noch Maxim Leitsch, der zum Dauer-Thema auf Schalke wurde. Doch weiterhin gestaltet sich eine Verpflichtung des Wunschspielers schwierig – das finanzielle Paket ist wohl noch immer zu teuer.
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Doch der S04 braucht neue Innenverteidiger, und das möglichst schnell. Die Knappen-Bosse müssen sich ran halten, um diese Lücke schnellstmöglich mit Qualität zu füllen. Das scheint schwieriger zu sein, als man sich vorher ausgemalt hatte.
Fehlender Hauptsponsor das große Problem?
Ein Grund für die Transfer-Hemmungen könnte in der Suche nach einem neuen Hauptsponsor liegen. Denn im Gegensatz zu allen anderen Profi-Klubs kann der S04 noch immer keinen Trikotsponsor vorweisen. Auch hier gab es in den vergangenen Wochen immer mal Gerüchte, aber wirklich konkret ist bisher wohl noch nichts geworden.
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Und das könnte auch ein Problem für die Kaderplanung sein. Denn durch den fehlenden Sponsor fehlt auch das Geld und die Planungssicherheit. Somit muss man bei den Transfers erst einmal auf Sicherheit gehen und kann „große Deals“ schlichtweg nicht abschließen, obwohl man es dringend müsste. Nun wächst der Druck auf die Verantwortlichen immer weiter.