Der FC Schalke 04 kämpft derzeit um wichtige drei Punkte in Hoffenheim. Dabei musste Königsblau schon vor Anpfiff auf zwei wichtige Spieler verzichten. Sowohl Moritz Jenz als auch Leo Greiml haben es verletzungsbedingt nicht in den Kader geschafft.
Thomas Ouwejan kehrte hingegen wieder in die Startelf des FC Schalkes 04 zurück. Für den Linksverteidiger war es der erste Startelfeinsatz seit dem 12. Spieltag. Doch dieser endete schon vor der ersten Halbzeit.
Hoffenheim-Schalke: Regelrechte Ohrfeige für Ouwejan
Für Thomas Ouwejan gab es im Rahmen des Auswärtsspieles in Hoffenheim eigentlich allen Grund zur Freude: Der Niederländer stand das erste Mal seit September 2022 in der Anfangsformation von S04. Seit dem 12. Spieltag hatte der 26-Jährige mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen und verpasste in der Folge fast alle Spiele. Nur im Auswärtsspiel bei Union Berlin kam der Linksfuß zum Einsatz. Anschließend musste er einen weiteren Rückschlag hinnehmen.
In Hoffenheim gehörte er also erstmals wieder der Startelf von Thomas Reis an. Doch sein Startelf-Comeback sollte sich zu einem wahren Debakel entwickeln. Von Minute eins an hatte der Niederländer große Probleme auf der linken Verteidigungsseite. Ouwejan war mehr mit den gegnerischen Spielern und dem Schiedsrichter beschäftigt, als sich um seine eigentlichen Aufgaben zu kümmern. Hoffenheim kam immer wieder gefährlich über ihre rechte Angriffsseite. Ouwejan wirkte regelrecht überfordert.
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Nach knapp 35 Minuten reagierte S04-Coach Thomas Reis und nahm den Rückkehrer noch in der ersten Halbzeit raus. Eine schallende Ohrfeige für Ouwejan, der schlicht nicht konzentriert und nicht fit schien. Nach über einem halben Jahr erstmals von Anfang an und dann ist nach nur einer halben Stunde Schluss. Das ist ein Zeichen von Reis. Eine Szene, die symbolisch für die erste Halbzeit von Königsblau steht.
Zweimal Aluminium, ein Eigentor und Doppel-Elfmeter
Das Spiel in Sinsheim war definitiv turbulent. Der FC Schalke 04 konnte schon in der ersten Minute einen Lattentreffer vorweisen. Nach einer Flanke von Cedric Brunner konnte Marius Bülter den Ball nicht im Tor unterbringen. Auch Maya Yoshida traf in der ersten Halbzeit die Latte. Doppeltes Aluminium-Pech für S04.
Darüber hinaus würde es noch bitterer für Königsblau. Zum einen beförderte Alex Kral die Kugel nach einem starken Angriff der Hoffenheimer ins eigene Tor, zum anderen parierte Ralf Fährmann in der zweiten Halbzeit zunächst einen Elfmeter, der jedoch im Nachgang wiederholt werden musst. Der Torhüter des S04 stand vor der Linie- der zweite Versuch von Ihlas Bebou fand dann den Weg ins Tor. Dies bedeutete den 0:2-Rückstand.
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So geht es für die Gelsenkirchener im kommenden Heimspiel gegen Hertha Berlin (Freitag, 14. April, 20:30 Uhr) nahezu um Alles. Verlieren ist verboten, die drei Punkte müssen dringend her. Andernfalls ist ein erneuter Abstieg wohl kaum mehr zu vermeiden.