Nach dem 2:1-Sieg gegen Preußen Münster hat es Jakob Fimpel geschafft, etwas Druck aus der Gesamtsituation zu nehmen. Auch wenn es spielerisch sicherlich keine Meisterleistung des FC Schalke 04 war, hat der Erfolg eine ordentliche Portion Rückenwind für das anstehende Heimspiel gegen die Hertha (Samstag, 05. Oktober, 20.30 Uhr) gegeben.
Doch mit Blick auf dieses Hammer-Duell wird der Interimscoach mit neuen Problemen konfrontiert: Sowohl Adrian Gantenbein als auch Mehmet Can Aydin fallen wohl für das Spiel aus. Daher muss sich Fimpel etwas einfallen lassen – sorgt der Interimstrainer des FC Schalke 04 für eine faustdicke Überraschung?
FC Schalke 04: Tempelmann plötzlich auf neuer Position gefragt?
Gantenbein ist raus, Aydin ist raus und Youngster Taylan Bulut wird wohl einmal mehr in der Innenverteidigung gefragt sein. Stand jetzt hat Fimpel also keinen gelernten Rechtsverteidiger zur Verfügung. Im Training hat er sich laut „WAZ“ jedoch schon auf dieses Szeanario vorbereitet.
Denn Fimpel soll im Training ausgerechnet Lino Tempelmann als Rechtsverteidiger eingesetzt und getestet haben. Der 25-Jährige ist gelernter Mittelfeldspieler, fühlt auf der „Acht“ oder der „Zehn“ am wohlsten, doch nun könnte er auf einer für ihn neuen Position gefragt sein.
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So soll Tempelmann in Trainingsübungen den rechten Part der festen Viererkette eingenommen haben. Mit Blick auf die Partie gegen Hertha könnte das ein erster Hinweis darauf sein, dass Tempelmann tatsächlich eine neue Chance bei Königsblau bekommt.
Tempelmann-Wende bald perfekt?
Sein letztes Spiel absolvierte Tempelmann am letzten Spieltag der vergangenen Saison in Fürth (2:2). Danach wurde er aussortiert, sollte den Verein verlassen und hat individuell an seinen Problemen im Knie gearbeitet. Erst vor zwei Wochen ist der Mittelfeldakteur nach Gelsenkirchen zurückgekehrt. Fimpel betonte schon direkt nach dessen Rückkehr, dass Tempelmann eine neue Chance bei S04 bekommen würde. Diese könnte er nun wohl gegen Hertha bekommen.
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Mit Tempelmann als Rechtsverteidiger gegen Hertha? Es scheint, als würde Fimpel sich einmal mehr Gedanken machen müssen, wie er seine Abwehr aufstellt. Gegen Münster überraschte er mit Bulut in der Innenverteidigung, überrascht er gegen die Hertha nun mit Tempelmann?