Große Aufregung um Ex-Schalke-Star Guido Burgstaller! Der Österreicher sorgte vor kurzem gemeinsam mit seinem aktuellen Klub Rapid Wien für einen Eklat in seiner Heimat.
Nach dem Derbysieg gegen Austria Wien (3:0) ließen sich der ehemalige Stürmer des FC Schalke 04 und seine Mitspieler von den heimischen Fans ausgiebig feiern (hier mehr dazu). Dabei leisteten sich einige Akteure mehrere Verfehlungen, wie in den sozialen Medien kursierende Videoaufnahmen zeigen. Jetzt kassieren Burgstaller und Co. teils heftige Strafen.
Ex-Schalke-Star in Skandal verwickelt
„Wir sind keine oarschwoarmen Veilchen“, singt Ex-Schalke-Star Guido Burgstaller gemeinsam mit seinen Wiener Kollegen. Als Veilchen werden die Spieler und Fans von Austria Wien bezeichnet, die die Blume im Wappen tragen. Kurz zuvor hatte Rapid das Derby gegen den Rivalen mit 3:0 gewonnen. Burgstaller erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für sein Team. Für diese Aussagen werden er und sechs weitere Akteure bei Rapid nun brutal bestraft.
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„Die Österreichische Fußball-Bundesliga bekennt sich zum Kampf gegen Diskriminierung jeder Art“, teilte der Strafsenat am Montag (4. März) mit. Was im Anschluss an das Derby gegen Austria Wien Ende Februar passiert sei, „stehe in keinerlei Einklang mit den Werten, für die der Fußball insgesamt und die Österreichische Fußball-Bundesliga im Speziellen stehen.“
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Der Verein wurde mit einem Abzug von drei Punkten bestraft – doch die Strafe wird für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Burgstaller wurde wegen Diskriminierung für sechs Pflichtspiele gesperrt, davon sind drei Spiele auf zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Zusätzlich muss er an Workshops zum Thema Diskriminierung teilnehmen. Auch Marco Grüll (sechs Spiele, drei davon zur Bewährung) und Thorsten Schick (fünf Spiele Sperre, zwei zur Bewährung) wurden wegen Diskriminierung verurteilt. Maximilian Hofmann und Niklas Hedl wurden wegen Verletzung des Fair-Play-Gedankens für drei Spiele gesperrt, ein Spiel ist zur Bewährung ausgesetzt.
Burgstaller entschuldigt sich
Das ist aber noch nicht alles. Geschäftsführer Steffen Hofmann wurde wegen Ehrverletzung für zwei Monate gesperrt, die Hälfte der Strafe ist zur Bewährung ausgesetzt. Co-Trainer Stefan Kulovits wurde wegen Diskriminierung für drei Monate gesperrt, ein Monat ist zur Bewährung ausgesetzt. Bereits vor der Verkündung des Strafmaßes hatten sich die Rapid-Verantwortlichen und der ehemalige Schalke-Profi reumütig gezeigt.
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„Wir können diese Fehler leider nicht ungeschehen machen“, wird Burgstaller auf der Klub-Website zitiert: „Wir möchten uns auf diesem Wege auch klar von jeglicher Diskriminierung und Homophobie distanzieren und uns bei allen entschuldigen, die wir durch unser Verhalten direkt oder indirekt beleidigt haben.“