Die Fans des FC Schalke 04 waren nach dem 4:1-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg begeistert. Denn die Königsblauen zeigten tollen Offensivfußball, erarbeiteten sich Torchancen und wurden am Ende mit drei Punkten belohnt.
Eine so starke Leistung haben die königsblauen Anhänger in dieser Saison nicht oft gesehen. Immer wieder wurde Dimitrios Grammozis für die Spielweise, die er spielen lässt, kritisiert. Doch das will der Trainer des FC Schalke 04 jetzt ändern.
FC Schalke 04: Sinneswandel bei Grammozis?
Die Hinrunde haben die Knappen mit 29 Punkten aus 17 Spielen auf dem vierten Tabellenplatz beendet. Der Rückstand auf Spitzenreiter St. Pauli beträgt nur sechs Punkte, auf Verfolger SV Darmstadt sind es nur drei. Mit dem Hamburger SV ist der FC Schalke 04 punktgleich, hat aber die schlechtere Bilanz. Gegen den HSV geht es auch am Samstag zum Jahresabschluss.
Der Wiederaufstieg in die Bundesliga ist das Ziel des Klubs. Doch die Fans haben große Sorgen: Schließlich hat Schalke eine miserable Bilanz gegen die Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. Lediglich zwei Siege gab gegen die Teams aus der Top zehn – 4:1 gegen Nürnberg und das 1:0 gegen Paderborn.
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Das lag auch häufig an der defensiven Spielweise der Königsblauen. Grammozis bevorzugt nämlich das einstudierte 3-5-2-System, mit einer Dreierkette, zwei Außenspielern und dem Doppel-Sturm. Dafür kassiert der S04-Coach immer wieder Kritik, wegen der Berechenbarkeit in der Heransgehensweise, wie es bei den Knappen genutzt wird. Doch das könnte sich jetzt ändern
Grammozis plant Systemumstellung
Denn Grammozis plant eine Umstellung auf ein offensiveres 4-3-3-System. Darüber werden sich viele Schalke-Fans freuen, die schon häufiger in dieser Saison mehr Offensivfußball von ihrer Mannschaft erwarten.
Laut der „Bild“ könnte eine spielstarke Viererkette aufgebaut werden, ein flexibles Mittelfeld und ein breiter Angriff. Im Fokus dabei sind Marius Bülter und Darko Churlinov, die als Flügelspieler agieren könnten. Simon Terodde im Sturmzentrum soll für die Tore sorgen.
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Mit dieser Aufstellung wird Schalke im letzten Spiel des Jahres gegen den HSV sicherlich noch nicht spielen, auch aufgrund der Ausfälle von Simon Terodde und Marius Bülter, dessen Einsatz allerdings noch fraglich ist. Stattdessen wird in der Winterpause das neue System trainiert und für die Rückrunde dann genutzt. Ob das der Schlüssel zum Aufstieg ist? (oa)