Gelsenkirchen.
Der FC Schalke 04 stand im Winter vor einer großen Herausforderung: Mit wenig Geld und miserablen sportlichen Aussichten musste sich der Klub auf dem Transfermarkt nach Verstärkungen umschauen.
S04 löste das Problem, indem es auf altgediente Knappen und Rückkehrer setzte, denen noch immer viel am Verein liegt. Doch jetzt könnte der Revierklub selbst dieser Strategie zum Opfer fallen.
FC Schalke 04: Kehrt ER zu seinen Wurzeln zurück?
Mit den Comebacks von Sead Kolasinac und Klaas-Jan Huntelaar im Januar hat Schalke einen echten Coup gelandet. Auch, wenn die beiden Rückkehrer den Abstieg ihres Herzensklubs nicht verhindern konnten, waren sie rückblickend solide Verstärkungen.
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Doch das Prinzip der Ex-Profi-Comebacks hat der S04 nicht für sich alleine. Wie der französische Journalist Mohamed Toubache-Ter auf Twitter berichtet, beschäftigt sich auch der HSC Montpellier mit einer solchen Aktion. Demzufolge interessiert sich der Ligue-1-Klub für Benjamin Stambouli.
In der sportlichen Leitung werde die Idee sehr begrüßt. Dem Bericht zufolge habe der Klub offiziell zwar noch keinen Kontakt aufgenommen, doch es bestehe die Möglichkeit, dass das bald geschieht. Mehr noch: Stambouli würde Montpellier wohl bevorzugen, wenn er sich für eine Rückkehr nach Frankreich entscheidet. Das wiederum gilt aber keinesfalls als sicher.
FC Schalke 04: Stambouli-Rückkehr zu Jugendklub?
Stambouli kommt aus der Montpellier-Jugend und spielte bis 2014 bei dem aktuell Tabellenachten der Ligue 1. Dass er sich nach Stationen in Paris, Tottenham und jetzt auf Schalke für eine Heimkehr entscheidet, ist durchaus denkbar. Gerade in seiner S04-Anfangszeit plagte den Innenverteidiger oft Heimweh.
Anschließend lebte Stambouli sich auf Schalke jedoch bestens ein. Der Defensiv-Allrounder wurde wegen seiner starken Leistungen und seiner Identifikation mit dem Verein zu einem Publikumsliebling.
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Schalke wäre zudem bei einem passenden Angebot womöglich ebenfalls nicht abgeneigt. Stambouli hat bei seiner Vertragsverlängerung im vergangenen Jahr Berichten zufolge zwar auf Teile seines Gehalts verzichtet. Ob die Einsparungen aber für das Zweitliga-Budget des S04 ausreichen, ist offen. (the)