Gelsenkirchen.
Die hitzigen Diskussionen um Alexander Nübel vom FC Schalke 04 reißen nicht ab. Zahlreiche Experten äußern sich noch immer zu der Entscheidung des Ex-Kapitäns nach München zum FC Bayern zu wechseln.
Doch hätte Schalke den gesamten Wechsel und damit die zahlreichen Diskussionen schon vor Monaten verhindern können? Nübels Berater deckt in einem Interview ein kurioses Detail auf.
FC Schalke 04: Nübel-Berater deckt kurioses Detail auf
Stefan Backs, der neben Nübel auch den verliehenen Schalker Fanliebling Ralf Fährmann berät, zeigt zumindest etwas Verständnis für die Aufregung der Fans des FC Schalke 04. „Schalke ist ein sehr emotionaler Klub und ich weiß, dass die Fanseele hochkocht, wenn Alex bei Bayern München einen Vertrag unterschreibt.“
Doch die enorme Wut, die sich unter vielen Schalke-Anhängern breit macht, versteht er nicht. „Es handelt sich um einen ganz normalen Vorgang: Er verlässt nach Ablauf seines Vertrages seinen Arbeitgeber, weil er sich beruflich verändern will.“
Derweil verrät Ex-Profi Michael Schulz, ebenfalls Berater von Alexander Nübel, im „Sportschau“-Interview ein pikantes Detail: „Vor zwei Jahren, als Alex noch gar nicht gespielt hat, als sein Stern erst so langsam aufging, hätten wir sofort unterschrieben. Wir haben förmlich darauf gewartet, dass Schalke eine Vertragsverlängerung vorlegt.“ Das passierte aber nicht.
———-
Mehr Sport-Themen:
- FC Schalke 04: Bleibt Jonjoe Kenny? Diese Worte lassen die S04-Fans aufhorchen
- FC Schalke 04: Fanwut wegen Todibo-Wechsel – „Was zur Hölle?!“
- Borussia Dortmund Trick: So können Amazon-Kunden BVB-Spiele kostenlos sehen
———-
„Wir haben uns sogar darum kümmert, obwohl es eigentlich falsch war, Schalke anzusprechen, weil man in einer schlechten Verhandlungsposition war“, so Schulz gegenüber der „Sportschau“ weiter und sagt die Worte, die jeden Schalke-Fan kreidebleich werden lassen: „Wir wollten verlängern, wurden aber nicht zurückgerufen.“
Verpennte Schalke die Vertragsverlängerung?
Mehr noch: Der FC Schalke 04 und der damalige Manager Christian Heidel sollen damals irrtümlicherweise davon ausgegangen sein, dass Nübels Vertrag nicht 2020, sondern erst 2021 endet.
Und als Nübel immer mehr Einsätze bekam und das Interesse europäischer Topklubs auf sich zog, entschied sich Nübel letztendlich für die „größtmögliche persönliche Herausforderung“ namens FC Bayern.