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FC Schalke 04: Büskens‘ Seitenhieb gegen Ex-Spieler – „Danach hast du sie wieder ausgeliehen“

Der FC Schalke 04 leistete sich über die Jahre den ein oder anderen Millionen-Flop. Mike Büskens erlaubt sich gegen einen einen Seitenhieb.

Mike Büskens ist nicht über jeden Ex-Spieler des FC Schalke 04 glücklich.
© IMAGO/Michael Ketzer/Eibner (Montage: DER WESTEN)

FC Schalke 04: Der lange und steinige Weg zurück nach oben

2021 war ein einschneidendes Jahr für Schalke 04. Der beispiellose finanzielle Niedergang der Vorjahre gipfelte im Horror-Abstieg. Rouven Schröder und Dimitrios Grammozis übernahmen die Mammutaufgabe, aus dem Scherbenhaufen einen Aufsteiger zu formen.

Der Stachel scheint noch immer tief zu sitzen. Mike Büskens ist beim FC Schalke 04 eine Legende. Als Spieler war er Teil der Eurofighter, als Trainer unter anderem für den Wiederaufstieg in die Bundesliga verantwortlich. Zudem ist er nie um klare Worte verlegen.

Das zeigte sich auch beim U19-Westfalenpokal-Halbfinale zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Büskens war im Livestream von S04 als Co-Kommentator zu Gast. Als solcher erlaubte er sich eine Spitze gegen einen Ex-Spieler.

FC Schalke 04: Anspielung auf Ex-Profi

Mit 3:0 schlug die Schalker Auswahl den Rivalen aus Dortmund. Ein Ergebnis, das zeigt, dass im königsblauen Nachwuchs einige hoffnungsvolle Talente spielen. Juwelen wie Mattes Hansen oder Keke Topp sehen viele Fans schon bei den Profis. Und auch aus der U23 schafften zuletzt einige Spieler den Sprung in den Profi-Bereich.

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Doch das war auf Schalke nicht immer so. Die berühmt-berüchtigte Knappenschmiede hatte zwischenzeitlich einen Durchhänger. Um dieses Thema ging es zeitweise auch bei der Übertragung des Westfalenpokals. Büskens konnte sich dabei eine Anspielung auf einen Ex-Profi nicht verkneifen.

Büskens spricht Klartext

„Du darfst nicht vergessen“, sagte Büskens, „früher hatte man noch ein anderes Budget.“ Noch vor fünf Jahren spielte der FC Schalke 04 in der Champions League, gab lieber Geld für teure Spieler aus, was den Weg der eigenen Talente zusätzlich erschwerte.

„Da hast du Leute für zweistellige Ablösesummen und Gehälter von 4 bis 5 Millionen Euro geholt – und sie danach wieder ausgeliehen nach Hoffenheim“, erklärt Büskens. Eine deutliche Anspielung auf Ex-Profi Sebastian Rudy, der in Gelsenkirchen nie überzeugen konnte.

Rudy erlebte auf Schalke keine glorreiche Zeit.
Rudy erlebte auf Schalke keine glorreiche Zeit. Foto: IMAGO/Eibner

FC Schalke 04: Rudy-Desaster tut noch weh

Im Sommer 2018 holten die Knappen Rudy für 16 Millionen Euro vom FC Bayern München und witterten darin einen Top-Transfer. Doch es kam anders. Rudy enttäuschte bei den Knappen auf ganzer Linie, wurde nach nur einem Jahr nach Hoffenheim verliehen.


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Nach einer weiteren Leihe und dem Abstieg 2021 löste man seinen Vertrag vorzeitig auf, um sein hohes Gehalt einzusparen. Dass der Stachel über die Transfers dieser Art beim FC Schalke 04 noch heute tief sitzt, zeigen die Aussagen von Büskens.