Der Wechsel vom FC Schalke 04 in die Türkei sollte für Levent Mercan ein Neuanfang sein, doch jetzt droht ein riesiges Desaster.
Nach einem Jahr Leihe hat der türkische Klub Fatih Karagümrük den 21-Jährigen vom FC Schalke 04 fest verpflichtet. Vor dem Saisonstart plagen den Klub jetzt aber große Sorgen.
FC Schalke 04: Mercan-Klub mit großen Problemen
36 Jahre dauerte es bis Fatih Karagümrük endlich wieder in die türkische Süper Lig zurückkehrte. Seitdem ist Klub allerdings heimatlos. Seine Spiele trägt Karagümrük im Atatürk-Olympiastadion in Istanbul aus, trainiert wird auf einem Nebenplatz. Das Vefa-Stadion erfüllt die Bedingungen nicht.
Für Vereinspräsident Süleyman Hurma ein Zustand, der so nicht hinzunehmen ist: „Obwohl unser 1926 gegründeter Verein auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurückblickt und unserem Land so verbunden ist, werden unserem Klub unverständlicherweise nicht dieselben Möglichkeiten geboten. Wir haben versucht, diesen Umstand zu verstehen und zugleich unsere Arbeit unermüdlich fortgesetzt. Schon seit geraumer Zeit haben wir allen zuständigen Behörden unsere Anträge vorgelegt, damit unserem Klub die für den Fußball grundlegenden Voraussetzungen wie ein Vereinsgelände, ein Stadion und andere soziale Einrichtungen bereitgestellt werden. Jeden Tag darauf zu warten, um zu erfahren, wo man trainiert, ist sehr enttäuschend und erniedrigend.“
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Hurma betont: „Wir haben dem türkischen Fußball mit Andrea Pirlo eine der größten Fußball-Legenden überhaupt beschert und viele großartige Spieler transferiert. Wir haben für unser Land auf die bestmögliche Art und Weise Werbung betrieben und waren Inhalt von Berichten und Meldungen in über 103 Nationen.“
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FC Schalke 04: Mercan-Klub droht mit Rückzug
Karagümrük fordert die Stadt Istanbul auf, ihnen ein Vereinsgelände zur Verfügung zu stellen. Sollte das Stadionproblem nicht bald gelöst werden, würde der Verein Konsequenzen ziehen. Hurma droht laut dem Portal „Gazete Futbol“ sogar mit einem Rückzug aus der Liga.
Und sagt weiter: „Sollte ich zeitnah kein zielführendes Ergebnis erzielen können, werde ich meinen Posten als Präsident einer Institution oder einer Person anvertrauen, die hoffentlich dazu in der Lage ist“, so der 58-Jährige mittels eines Vereinsstatements.
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Für Levent Mercan sind das bei seinem neuen Klub alles andere als rosige Aussichten. Wie ernst die Drohung von Karagümrük wirklich ist, ist unklar. (fs)