Erst am Donnerstag (26. Januar) wurde Moritz Jenz beim FC Schalke 04 vorgestellt. Nur rund drei Tage später stand der Neuzugang schon in der Startelf. Trainer Thomas Reis warf ihn gegen den 1. FC Köln (0:0) ins kalte Wasser – mit Erfolg.
Erst zum dritten Mal in dieser Saison hielt der FC Schalke 04 die Null, konnte immerhin einen Punkt gegen die Kölner mitnehmen. Moritz Jenz hatte mit einem starken Auftritt seinen Anteil – und machte dabei vor allem einen Kollegen deutlich besser.
FC Schalke 04: Gelungenes Jenz-Debüt
Mit seiner Physis und Schnelligkeit sorgte Jenz in der Schalker Defensive gleich für Stabilität. Vorne wäre dem kopfballstarken Innenverteidiger nach zwei Minuten beinahe der Führungstreffer geglückt, aber Kölns Keeper Manuel Schwäbe fischte den Ball so grad noch raus.
„Ich fand, dass Moritz schon gezeigt hat, dass er sehr wertvoll sein kann. Er hatte eine gute Dynamik, hat sich unheimlich schnell ins Spiel integriert“, lobte ihn Trainer Reis im Anschluss . „Er hat ein sehr gutes Debüt gemacht und der Mannschaft Stabilität gegeben.“
Schalke-Neuzugang macht Yoshida besser
Und Jenz hatte noch einen positiven Effekt. „Dadurch hat Maya Yoshida deutlich stabiler gewirkt in der Defensive“, so Reis. Mit Henning Matriciani funktionierte Yoshida in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres überhaupt nicht. Jenz könnte Jenz der Innenverteidiger-Kollege sein, den er gebraucht hat. Mit seiner Schnelligkeit macht der Neuzugang die Defizite des Japaners wett.
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Beim FC Schalke ist man froh, dass Jenz da ist. Reis freut sich auf einen heißen Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung. Marcin Kaminski und Leo Greiml sind wieder fit. Sepp van den Berg braucht noch Zeit, bis er sich von seiner Verletzung vollständig erholt hat.
Nach seinem starken Debüt dürfte Jenz gute Karten haben, gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr) wieder in der Startelf zu stehen.