Kaum ein deutscher Klub ist so als Trainer-Schleudersitz verschrien wie der FC Schalke 04. Sicher fühlen darf sich auf diesem Stuhl keiner. Auch nicht Karel Geraerts, der nach einer äußerst dürftigen Debütsaison noch immer Ergebnisse vermissen lässt.
Auch der Start in die neue Spielzeit ging in die Hose. Die nächste Trainer-Diskussion scheint beim FC Schalke 04 nur noch eine Frage der Zeit. Ist Geraerts schon in Sorge? Vor dem Gastspiel in Karlsruhe lässt er tief blicken.
FC Schalke 04: Geraerts spricht über Trainer-Diskussion
Statistiken, die das königsblaue Trainer-Desaster verdeutlichen, gibt es viele. Schon mal die hier gehört? Seit Frank Schmidt den 1. FC Heidenheim trainiert, hat Schalke 26 Mal den Trainer gewechselt. Klingt viel. Ist es auch. Schon lange sehnt sich alles nach mehr Kontinuität. Doch sobald die Ergebnisse ausbleiben, geht die alte Leier wieder los.
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Auch auf Geraerts wächst der Druck. Die erste Saison war eine Katastrophe. Alles sprach von Wiederaufstieg, am Ende stand der knappe Klassenerhalt. Karels Bonus: Es war nicht sein Kader, er kam erst am 10. Spieltag.
„Kann das nicht stoppen“
Nun wurde ihm ein Team nach seinen Vorstellungen gebastelt. Doch es läuft noch immer nicht. Vier Spiele, vier Punkte – und wieder spürt man beim FC Schalke 04 die ersten Anzeichen von Nervosität. Steckt die auch Karel Geraerts an? Wächst die Angst vor einer Entlassung? „Wenn über den Trainer diskutiert wird, kann ich das nicht stoppen. Aber ich weiß, dass wir jedes Spiel Druck haben.“
Auch spannend:
„Auf Schalke ist das nichts Neues“, weiß auch er. „Wenn es nicht läuft, wird viel geredet. Das einzige Medikament dagegen sind drei Punkte.“ Die sollten zeitnah her – am besten schon gegen den Karlsruher SC. Doch im Wildpark wartet kein Kanonenfutter. Im Gegenteil! Hier mehr erfahren.