Das sind doch deutliche Worte von Peter Knäbel beim FC Schalke 04!
Auf der Mitgliederversammlung des FC Schalke 04 hat der Sport-Vorstand ein für alle Mal klargestellt, warum die Königsblauen trotz des Abstiegs an Trainer Dimitrios Grammozis festhielten.
Schalke schenkt Grammozis das Vertrauen
Anfang März hatte Grammozis das Traineramt auf Schalke übernommen. Seine Bilanz bei S04: Elf Spiele, zwei Siege, ein Unentschieden, acht Niederlagen. Aufgrund dieser Bilanz und keiner wirklich erkennbaren Leistungssteigerung des Teams glaubten viele Fans, dass der Verein sich im Sommer von Grammozis trennen würde.
Stattdessen bleibt der Coach auf Schalke. Auf der Mitgliederversammlung hakte deswegen ein Fan bei Peter Knäbel nach: Wie kam es zu dieser Entscheidung?
Knäbel über die Trainer-Frage auf Schalke
„Ich kann die Frage nachvollziehen“, sagt Knäbel: „Wir müssen uns aber zurückversetzen in die Phase nach dem Stuttgart-Spiel.“
Gemeint ist die 1:5-Pleite beim VfB Ende Februar, nach der Christian Gross entlassen worden war. „Da waren wir schon so tief im Schlamassel, dass eine Rettung sehr unwahrscheinlich war“, sagt Knäbel. Der 54-Jährige weiter: „Wir hatten die Überlegung: Nehmen wir eine kurzfristige Entscheidung oder jemanden, dem wir langfristig vertrauen?“
Da fiel die Wahl sehr schnell auf die langfristige Entscheidung. „Grammozis hat jetzt beste Voraussetzungen, um seinen Staff zu planen und eine Mannschaft aufzubauen“, sagt Knäbel.
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Schalke vor großen Herausforderungen
Diese langfristige Planung ist für Knäbel enorm wichtig. Der Sport-Vorstand verrät: „Wir haben es mit dem größten Kaderumbau zu tun, den ich jemals gesehen habe. Bis Transferschluss werden wir rund 70 Personalentscheidungen getroffen haben.“
Bereits perfekte Neuzugänge sind: Marcin Kaminski (VfB Stuttgart), Danny Latza (FSV Mainz), Simon Terodde (Hamburger SV), Victor Palsson (SV Darmstadt 98), Reinhold Ranftl (Linzer ASK) und Thomas Ouwejan (AZ Alkmar/Leihe). (dhe)
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