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FC Schalke 04: Tönnies-Rückkehr? S04-Boss deutlich: „Ist herzlich willkommen“

Vor zwei Jahren trat Clemens Tönnies beim FC Schalke 04 von allen Ämtern zurück. Ist ein Comeback denkbar? Sein Nachfolger spricht Klartext.

© imago images/Sven Simon

Schalke 04: Die Talfahrt des Traditionsvereins bis in die 2. Liga

Der FC Schalke 04 ist einer der großen Traditionsvereine in Deutschland. In der ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga belegen die Königsblauen Platz sieben. Sieben Mal wurden die „Knappen“ Deutscher Meister, zuletzt 1958.

Über zwei Jahre ist es bereits her, dass Clemens Tönnies nach mehreren Eklats alle Ämter beim FC Schalke 04 niederlegte. Doch bis heute ist der Rückzug des langjährigen S04-Bosses nicht unumstritten.

Für viele war der „erzwungene“ Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden überfällig – für andere ein großer Fehler. Und alle beim FC Schalke 04 fragen sich: Ist eine Rückkehr von Clemens Tönnies möglich?

FC Schalke 04: Rückkehr von Clemens Tönnies? S04-Boss spricht

Viele Jahre lang war er das Gesicht des FC Schalke 04. Tönnies war Aufsichtsratsvorsitzender, Teil des Wirtschaftsausschusses und des Eilausschusses, Premium-Sponsor. Kurzum: Alle Fäden im Klub liefen bei ihm zusammen.

Ein Rassismus-Eklat und der Skandal um den Corona-Ausbruch in seinem Schlachtwerk in Rheda-Wiedenbrück sorgten für massive Proteste gegen den S04-Machthaber und schließlich den Rücktritt. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Tönnies eine Amts-Rückkehr in Aussicht stellte – wenn der FC Schalke 04 denn wolle.

Schröder: Tönnies als Sponsor „herzlich willkommen“

Will er? Für viele Knappen ist ein Tönnies-Comeback ein absolutes No-go. Doch der Milliardär hat bis heute auch viele Fürsprecher im Klub. Geld, um den hochverschuldeten Klub auf die Beine zu helfen, würde der 66-Jährige schließlich sofort lockermachen.

Im „WAZ“-Interview spricht Tönnies-Nachfolger Bernd Schröder über ein mögliches Comeback. Er stellt dabei klar: Der Ex-Boss ist auf Schalke weiter präsent. Schließlich gehört ihm der S04-Premiumsponsor „Böklunder“. Doch mehr als ein Sponsoring ist nicht mehr drin.

„Clemens Tönnies ist über sein Sponsoring bereits wirtschaftlich sehr stark eingebunden. Wenn er das noch ausbauen will, ist er herzlich willkommen, wie jeder andere auch. Aber Geld leihen und damit noch mehr Fremdkapital aufnehmen – das wollen wir nicht. Sondern Verbindlichkeiten abbauen und die Zukunft nicht mit noch mehr Schulden belasten. Das erhöht den Spielraum für Investitionen, auch in den Sport“, so Schröder zur „WAZ“.


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Was der Boss des FC Schalke 04 über mögliche Auswirkungen eines weiteren Abstiegs sagt, kannst du hier nachlesen.