Nach beinahe zwei Jahren Transfer-Hick-Hack scheint es nun Licht am Ende des Tunnels zu geben. Am 22. Mai 2021 bestritt Amine Harit sein letztes Spiel für den FC Schalke 04. Seitdem steht er offiziell zwar noch bei den Knappen unter Vertrag, war aber nicht mehr in Gelsenkirchen.
In den vergangenen beiden Saisons war Harit vom FC Schalke 04 an Olympique Marseille ausgeliehen. Verzweifelt versuchte S04 ihn gänzlich loszuwerden und eine dicke Ablöse einzustreichen. Das hat nun offenbar geklappt.
FC Schalke 04: Kaufpflicht greift
Harit war einer der Spieler, die Schalke 2021 nach dem Abstieg nicht halten konnte. Der Marokkaner kostete zu viel und hatte auch persönlich andere Ansprüche als die zweite Liga. Allerdings fand sich kein Verein, der den Mittelfeldspieler fest verpflichten wollte.
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Stattdessen folgte die erste Leihe nach Marseille und vergangenen Sommer dann auch die zweite Runde. Dieses Mal ließ der FC Schalke 04 allerdings eine Kaufpflicht mit Bedingungen in den Vertrag schreiben. Beide Stufen wurden nun erreicht.
Einsätze und Platzierung stimmen
Zum einen musste Harit eine Mindestanzahl an Spielen absolvieren. Bei rund 15 Einsätzen soll diese gelegen haben. Eine Marke, die der 25-Jährige bereits vor der WM-Pause knackte, ehe er sich am Kreuzband verletzte. Seitdem muss er von der Tribüne aus zuschauen.
Die zweite Bedingung konnte Marseille aber auch ohne das Mitwirken des Ex-Stars vom FC Schalke 04 erreichen. Laut den „Ruhr Nachrichten“ muss Marseille in der Ligue 1 mindestens Platz 10 belegen, damit die Kaufpflicht greift. Seit vergangenem Wochenende steht fest: Olympique – aktuell Zweiter – kann offiziell nicht mehr tiefer als ebenjener Platz fallen.
FC Schalke 04: Ablöse wird fällig
Damit ist klar, dass Schalke Harit im kommenden Sommer endgültig loswird. Rund fünf Millionen Euro Ablöse werden für den Mittelfeldspieler fällig. Geld, das S04 gut gebrauchen kann, um seinen Kader zu renovieren – egal ob in der ersten oder zweiten Liga.
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Hätte Harits Kaufpflicht nicht gegriffen, wäre der FC Schalke 04 noch ein weiteres Jahr auf ihm sitzen geblieben. Ursprünglich besaß er einen Vertrag bis 2024.