Die große Überraschung ist ausgeblieben! Der FC Schalke 04 schafft es nicht, sich im Pokal gegen Bundesligist Augsburg (0:3) durchzusetzen. Damit fliegt der S04 mal wieder in der 2. Runde raus.
Als Underdog bekommst du gegen den Favoriten nicht viele Möglichkeiten. Das musste Schalke auch gegen Augsburg feststellen. Wenn sich diese bieten, musst du zuschlagen. Doch der S04 zeigte eine eklatante Schwäche, die die Fans fassungslos machte.
Augsburg – Schalke: Zu harmlos bei Standards
Es war das erwartete Spiel für den FC Schalke 04. Augsburg war die bessere Mannschaft und bestimmte das Geschehen auf dem Platz. Die Belohnung folgte in der 25. Minute mit der 1:0-Führung. Von den Königsblauen kam absolut gar nichts. Kein Offensivandrang, keine Torschüsse, keine gefährlichen Momente im gegnerischen Strafraum.
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Wenn es solche Spiele gibt, dann sind Standardsituationen optimal. Vor allem über Ecken gibt es gute Chancen, Treffer zu erzielen. Doch Schalke konnte diese Eckbälle einfach nicht ausnutzen. Ganz im Gegenteil sogar. Die sechs Ecken von Tobias Mohr, Derry John Murkin oder Paul Seguin waren so schlecht geschossen, dass Augsburg sich oft sogar gar keine Mühen machen musste, den Ball zu klären.
Nächstes Problem für van Wonderen
Dabei war Schalke in den vergangenen Jahren sogar oft für die gefährlichen Standards bekannt. Die großen Abwehrspieler und Stürmer sorgten oftmals für die Tore bei ruhendem Ball. Gegen Augsburg kam aber nur einmal ein S04-Spieler im Anschluss mal an den Ball. Auch die Flanken kamen nicht beim eigenen Mann an.
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So gibt es nun also das nächste Problem für Cheftrainer Kees van Wonderen, welches er bearbeiten und schnellstmöglich beheben muss. Allerdings muss man auch fairerweise sagen, dass den Knappen beim Pokalspiel einige Stammkräfte fehlten, die womöglich bei solchen Situationen für Gefahr im gegnerischen Strafraum gesorgt hätten.
Die nächste Chance dafür gibt es am Freitag im wichtigen Ligaspiel gegen den SSV Ulm. Dann soll endlich wieder ein Sieg her. Vor allem für van Wonderen dürfte es dann eng werden. Mit drei Niederlagen aus drei Spielen zu starten, ist schon hart genug. Folgt noch gegen den Aufsteiger eine Pleite, wird es richtig ungemütlich für den Niederländer.