Welchen Plan verfolgt Mesut Özil? Seit März ist der Weltmeisterheld von 2014 bei Fenerbahce suspendiert. Vom Heilsbringer zum Sündenbock – der einstige Weltstar scheint beim türkischen Klub keine Zukunft mehr zu haben.
Seine Fans stellen sich die Frage, was Mesut Özil nun vorhat. Die Antwort hat er nun für seine Fans parat.
Mesut Özil hat keine Lust auf „Urlaub“
Mit Nachdruck stellt Özil erneut klar, dass er gedenkt, seinen bis 2024 laufenden Vertrag bei Fenerbahce zu erfüllen. „Ich bin nicht nach Fenerbahce und in meine Heimat Türkei gekommen, um Urlaub zu machen“, macht er in einem Instagram-Post deutlich.
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Das ist Mesut Özil:
- Geboren am 15. Oktober 1988 in Gelsenkirchen
- 2005 wechselte er von RW Essen in die Jugend von Schalke 04
- Schalker verließ er 2008 für 5 Mio Euro in Richtung Bremen
- 2010 schlug Real Madrid für 18 Mio zu, ehe er 2013 für 47 Mio zu Arsenal ging
- 2018 trat er wegen eines Fotos mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tyyip Erdogan aus der Nationalmannschaft zurück
- Im Januar 2021 wechselte er von London zu Fenerbahce Istanbul
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„Ich bereite mich mit einem speziellen Programm individuell vor und warte geduldig auf meine Zeit, um mich bei meiner Jugendliebe einzubringen“, schreibt er zu einem Bild, welches ihn heute und in seinem Kindesalter im Fenerbahce-Trikot zeigt.
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Mesut Özil: Neuer Trainer kennt keine Gnade
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese Zeit noch mal kommt. Nach einem mutmaßlichen Streit mit dem damaligen Trainer Ismail Kartal flog Özil aus dem Kader. Seit wenigen Wochen hat Jorge Jesus das Sagen – begnadigt hat er Özil aber nicht.
„Es gibt eine Entscheidung, die der Verein in dieser Angelegenheit getroffen hat. An dieser Entscheidung werde ich nicht rütteln“, betonte Jesus jüngst.
Mesut Özil: „Mein größter Wunsch ist es, zu helfen“
Özil war im Winter 2021 von tausenden Fans in Istanbul empfangen worden. Allerdings zeigte er nur selten etwas von der Klasse, die ihn einst zum Stammspieler bei Real Madrid werden ließen.
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Böses Blut scheint es von Özils Seite nicht zu geben: „Sowohl ich als auch mein Verein machen einen Prozess durch, der in der Natur des Fußballs liegt“, schreibt er. „Mein größter Wunsch ist es, diesen Prozess so gut wie möglich zu bewältigen und meinem geliebten Fenerbahce zu helfen.“ (mh)