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Eklat um Hitlergruß: Lokomotive Leipzig feuert Jugendtrainer

Eklat um Hitlergruß: Lokomotive Leipzig feuert Jugendtrainer

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Foto: Screenshot
B-Jugendspieler von Lokomotive Leipzig posierten mit dem Hitlergruß für ein Foto. Ein Trainer hatte sie dazu aufgefordert. Der Klub stellte Strafanzeige.

Leipzig. 

Der Fußball-Klub Lokomotive Leipzig hat darauf reagiert, dass Spieler seiner B1-Jugendmannschaft am vergangenen Wochenende mit dem Hitlergruß für ein Foto posiert hatten. Gegen den Co-Trainer, der die Spieler zu der Pose aufgefordert hatte, sei Strafanzeige gestellt und ein lebenslanges Hausverbot erteilt worden, teilte der Klub auf Facebook mit.

Die Vereinsführung hat einen weiteren Nachwuchs-Trainer entlassen und die Mannschaft wurde bis zum Saisonende vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Der Vorfall hatte sich auf dem Klubgelände ereignet.

Lok-Präsident Löwe: „Unglaublicher Vorfall““

Der Verein schrieb am Freitagabend: „Beim Zeigen dieses Grußes handelt es sich nicht nur um den Straftatbestand der Volksverhetzung. Er steht stellvertretend für die millionenfache Ermordung von Menschen in einem Unrechtssystem. Das ist also weder ein Kavaliersdelikt noch eine Provokation oder gar ein „Spaß“.“

Lok-Präsident Thomas Löwe sagte: „Wir haben diesen unglaublichen Vorfall in den letzten beiden Tagen intensiv ausgewertet und sofort die entsprechenden Konsequenzen gezogen.“

Der 1. FC Lok kündigte an, gemeinsam mit dem Landessportbund und dem Fanprojekt Leipzig verschiedene Workshops für diese Jugendlichen durchzuführen. Laut „Bild“-Zeitung habe es zudem einen Elternabend gegeben. (fs/mit dpa)