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DFB: Rummenigge-Paukenschlag! Heftige Reaktion auf Rettig-Berufung

Beim DFB gibt es den nächsten Hammer! Karl-Heinz Rummenigge zieht nach der Berufung von Andreas Rettig heftige Konsequenzen.

DFB Rummenigge
© IMAGO/Sven Simon

Nach Japan-Debakel: Flick als Bundestrainer entlassen

Bundestrainer Hansi Flick ist neun Monate vor der Heim-EM entlassen worden. Das gab der Deutsche Fußball-Bund einen Tag nach der 1:4-Blamage in Wolfsburg gegen Japan bekannt. Am Dienstag in Dortmund gegen den Vize-Weltmeister Frankreich werden Sportdirektor Rudi Völler, U20-Trainer Hannes Wolf und Sandro Wagner das Team einmalig betreuen. Durch die Entlassung sorgte der Verband für ein Novum: Keiner der zehn Vorgänger Flicks wurde rausgeworfen.

Japan-Pleite, Flick-Entlassung, Rettig-Berufung – der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kommt einfach nicht zur Ruhe. Jetzt gibt es den nächsten Paukenschlag: Karl-Heinz Rummenigge, Aufsichtsratsmitglied beim FC Bayern München und Oliver Mintzlaff, Aufsichtsratsvorsitzender von RB Leipzig treten mit sofortiger Wirkung aus der Taskforce des Deutschen Fußball-Bundes zurück.

Die Berufung von Andreas Rettig zum neuen DFB-Geschäftsführer hat zu dem Zerwürfnis in der DFB-Taskforce geführt. Das machte Rummenigge deutlich.

DFB: Taskforce bricht auseinander

„Das im Dezember 2022 installierte Gremium sollte entscheidende Weichen stellen und damit einen nachhaltigen Beitrag zum Wohle des deutschen Fußballs leisten, wie damals im Jahr 2000, das mit seinen Veränderungen in der Nachwuchs- und Eliteförderung bis heute als ein Wendepunkt der Bundesliga-Geschichte gilt“, beginnt Rummenigge sein Statement.

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Dann stellt er klar: „Der aktuelle, für den DFB öffentlichkeitswirksame Expertenrat, ist allerdings nie mit den entsprechenden Entscheidungskompetenzen ausgestattet worden, um effektiv, wirksam und zielstrebig arbeiten zu können. Zudem wurde die Task Force in wichtige Beschlüsse des DFB nicht eingebunden, teilweise nicht einmal informiert. So haben wir von der Installation Andreas Rettigs als Geschäftsführer Sport des DFB, eine durchaus sensible Personalie und diskussionswürdige Entscheidung, durch die Medien erfahren. Auf dieser Basis ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht möglich.“

„Werde mein Engagement niederlegen“

Leipzig-Boss Mintzlaff wiederum erklärte, dass die Gründung der Taskforce „wichtig und richtig“ gewesen sei. Die Entscheidungen in Bezug auf Rudi Völler und Hannes Wolf hätten einen positiven Effekt und würden zur notwendigen Stabilität beitragen. Er erklärt: „Mit dem heutigen Tag werde ich mein Engagement nun niederlegen und die Taskforce verlassen, da ich einer weiteren Zusammenarbeit kritisch gegenüberstehe. Ich bin fest davon überzeugt, dass Rudi Völler zeitnah den richtigen Trainer für die deutsche Nationalmannschaft finden wird.“


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Die Taskforce ist nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar gegründet worden und sollte dafür sorgen, dass der Verband und sich die Nationalmannschaft aus dem Tief befreien und gestärkt in die Heim-EM 2024 gehen. Nun verbleiben noch Nationalmannschafts-Sportchef Rudi Völler, DFB-Präsident Bernd Neuendorf sowie Vize Hans-Joachim Watzke in der Taskforce.

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