Kaiserslautern.
Chaoten im Fanblock des FSV Mainz 05 und eine unbedachte Aktion eines Ordners haben im DFB-Pokal für schlimme Szenen gesorgt.
Beim Erstrunden-Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und den Mainzern hatten FSV-Anhänger nicht nur Pyrotechnik gezündet, sondern mehrere bengalischen Fackeln kurz vor Anpfiff sogar auf den Platz geworfen.
DFB-Pokal: Mainzer Fan-Chaoten werfen Leuchtfackeln auf den Rasen
Das Spiel im DFB-Pokal wurde für mehrere Minuten unterbrochen. Aus Angst, von den gefährlichen Leuchtfackeln getroffen zu werden, zogen sich die Ordner vor der Tribüne zurück.
Was niemand bemerkte: Einer der Ordner kickte dabei ein brennendes Bengalo unter eine große Zaunfahne der Mainzer. Wenige Momente später fing das riesige Banner mit der Aufschrift „Q-Block Power“ Feuer.
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Fans und Feuerwehrleute reagierten blitzschnell und bekämpften den Brand am Zaun. Das Banner war jedoch nicht mehr zu retten. Viel schlimmer noch: Vier Menschen im Gästeblock trugen Verletzungen davon.
Vier Verletzte und Tumulte im Stadion-Innenraum
Nach dem Abpfiff des Erstrunden-Duells im DFB-Pokal wenige Minuten später waren auch FSV-Anhänger von der Tribüne in den Stadion-Innenraum gesprungen und hatten den Ordnungsdienst attackiert.
Ob dies aus Frust über die Pokal-Blamage (der Bundesligist unterlag Drittligist FCK 0:2) oder wegen des Feuers geschah, ist nicht geklärt.
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„Wir werden die Leute in Regress nehmen, wenn sie ermittelt werden“, kündigte Mainz-Präsident Stefan Hofmann an. FSV-Kapitän Danny Latza verurteilte die Pyro-Chaoten scharf: „Das gehört nicht zum Fußball. Da hätte noch viel mehr passieren können.“ Auch Trainer Sandro Schwarz fand klare Worte: „Pyrotechnik braucht kein Mensch. Das hat da nichts zu suchen.“