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Deutschland schnappt sich Gruppensieg – jetzt schaut das ganze Land plötzlich auf IHN

Deutschland zittert sich an die Spitze der Gruppe A – muss aber einen herben Rückschlag erleiden. Auf einen Star kommt es jetzt an.

Deutschland jubelt über den Sieg in Gruppe A - muss aber auch schlucken.
© IMAGO/Contrast

EM an der Playa oder in Deutschland? Fans mit deutlicher Ansage

Auch zur EM haben sich auf Mallorca zahlreiche Deutschland-Fans eingefunden. Uns erklären sie, warum sie während der EM auf die Balearen-Insel gereist sind.

Ganz Deutschland schaut in den kommenden Tagen auf ihn. In der 61. Minute der Partie zwischen Deutschland und der Schweiz bekam Nico Schlotterbeck (hier mehr zu ihm lesen) einen Eindruck davon, wie es ist bei einer Heim-EM zu spielen. Eigentlich als Ersatzmann angereist, ist er für die Titelträume plötzlich ein wichtiger Faktor.

Schon jetzt steht fest, dass der Innenverteidiger von Borussia Dortmund im Achtelfinale ran muss – unabhängig vom deutschen Gegner. Der Grund ist die Sperre von Jonathan Tah, der Deutschland fehlen wird. Wie wirkt sich das aufs Spiel aus?

Deutschland muss auf Tah verzichten

Er wusste selbst um seinen Fehler, blieb schmerzverzerrt am Boden liegen, um vielleicht doch um die gelbe Karte herumzukommen. In der 38. Minute hatte Tah zwar akrobatisch, aber unsportlich einen Zweikampf gegen Breel Embolo bestritten. Sein Bein hing auf Schulterhöhe des Schweizer Angreifers – und traf diesen zudem noch am Kopf.


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Die Konsequenz war klar: gelbe Karte. Eine mit Folgen! Der Verteidiger vom Deutschen Meister Bayer Leverkusen war als einer von vier vorbelasteten Spielern in die Partie gegangen. Nach seiner zweiten Verwarnung ist er jetzt zum Zusehen gezwungen.

Schlotterbeck plötzlich im Fokus

Und so rückt bei Deutschland Nico Schlotterbeck in den Fokus. Der BVB-Profi hatte zwar gute Leistungen in Bundesliga und Champions League gezeigt, seine EM-Nominierung kam dennoch überraschend. Seit Julian Nagelsmann das Amt des Bundestrainers übernommen hatte, hatte er den Dortmunder zuvor nicht ein einziges Mal nominiert.


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Dennoch hält er viel vom 24-Jährigen – das unterstrich Nagelsmann bei der Kader-Bekanntgabe vor einigen Wochen. Schlotterbeck sei ein Spieler, der für die Zukunft der Nationalmannschaft enorm wichtig sei. Ein Teil dieser Zukunft beginnt schon jetzt.

Deutschland will weit kommen

Im Achtelfinale wird es auch von den Leistungen Schlotterbecks abhängen, ob es das DFB-Team endlich mal wieder in ein Viertelfinale schafft, oder ob der Titeltraum erneut früh zerplatzt. An der Seite von Antonio Rüdiger hat er jetzt die große Chance, sich zu beweisen.


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Der eigentlich gesetzte Tah hofft zudem, dass sein Auftritt gegen die Schweiz nicht der letzte bei dieser Europameisterschaft bleibt. Andernfalls werden sich er und ganz Deutschland mächtig ärgern.