Sein Abgang aus dem Schwabenland verlief alles andere als geräuschlos. Bei Stuttgart – Borussia Dortmund ist Waldemar Anton erstmals zurückgekehrt. Es wurde der befürchtete Spießrutenlauf.
Erst der Treueschwur, dann der Blitz-Abgang. Und das als Kapitän. Das haben die VfB-Fans nicht vergessen. Bei Stuttgart – Borussia Dortmund kochten sie vor Wut, als sie ihren Ex-Liebling sahen. Und sie ließen ihn die Enttäuschung spüren.
Stuttgart – Borussia Dortmund: Anton brutal ausgepfiffen
Er fühlt sich wohl, sieht keinen Grund für einen Wechsel. Und Geld war ihm eh nie so wichtig wie Vertrauen und Ehrlichkeit. Worte, die Fans von ihrem Liebling gerne hören. Doch Waldemar Anton hätte sich diese Aussagen besser gespart. Keine acht Wochen, nachdem er sich für seinen Treueschwur Schulterklopfer abgeholt hatte, unterschrieb er beim BVB.
+++ Borussia Dortmund: Anton muss brutalen Vergleich ertragen – denn er ist selbst schuld +++
Die VfB-Fans konnten es nicht fassen, fühlten sich komplett verarscht. Für seinen Wechsel musste er sich heftige Vorwürfe und Beleidigungen anhören. An Scheinheiligkeit sei er, so war der Tenor, nicht zu überbieten. Nun folgte das Spiel Stuttgart – Borussia Dortmund und damit die Rückkehr von Waldemar Anton an alte Wirkungsstätte.
Die Kurve, die ihn noch vor wenigen Monaten verehrte, ließ ihn die Enttäuschung spüren. Der BVB-Neuzugang wurde brutal ausgepfiffen, mit Schmähgesängen überzogen. Dazu gab’s auch per Transparent das Fett weg. „W. Anton: Geredet wie ein Löwe, gehandelt wie eine ehrenlose Hure! Deshalb passt du auch ganz gut nach DO.“
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Als sein Ex-Klub nach wenigen Minuten auch noch über seine Seite in früh in Führung ging, war es schnell ein gebrauchter Tag für Waldemar Anton. Sein Teamkollege Serhou Guirassy, der mit ihm aus Stuttgart zu Borussia Dortmund gewechselt war, kam dagegen glimpflich davon. Er hatte sich jede Wappenküsserei verkniffen, die die Fans bei Anton jetzt so auf die Palme bringt.