Was wird denn nun aus Paris Brunner? Diese Frage stellt man sich bei Borussia Dortmund seit geraumer Zeit. Das Sturm-Juwel gilt als eines der größten Talente des Nachwuchsbereichs. Trotzdem konnte der BVB mit dem Spieler noch keine Einigung über einen Profi-Vertrag erzielen.
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Gerüchte, warum die Verhandlungen stocken, gibt es immer wieder. Manch einer vermutet das in der Fußball-Branche Übliche: Geld. Die Wahrheit könnte allerdings ganz anders aussehen. Ein Bericht enthüllt jetzt, weshalb Paris Brunner mit der Unterschrift zögert.
Paris Brunner: Durchbruch bei der Weltmeisterschaft
Spätestens seit der U17-Weltmeisterschaft im Herbst 2023 ist der Stürmer einem breiteren Publikum bekannt. Das Nachwuchsjuwel von Borussia Dortmund schoss die deutsche Auswahl nicht nur zum Titel, sondern heimste auch die Ehrung als bester Spieler des Turniers ein.
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Einigen Fans des BVB war er zuvor bereits durch unglaubliche Torquoten im Nachwuchsbereich aufgefallen – aber auch durch Fehltritte. Kurz vor der WM suspendierte Borussia Dortmund Paris Brunner aus bis heute ungenannten Gründen. Trotzdem: Ein so großes Juwel will man halten.
Perspektive stimmt nicht
Zumal der 18-Jährige an sich arbeitet. Mit dem Profi-Kader tourte er durch Asien, bekam von Trainer Nuri Sahin viel Lob. Aber was ist denn jetzt mit dem Profi-Vertrag? Laut der „Bild“ liege von Vereinsseite ein Angebot mit einem Gehalt von rund 40.000 Euro pro Monat vor.
Daran soll es aber nicht liegen, dass der Spieler bisher nicht unterschrieben hat. Laut des Berichts habe das vor allem mit der aktuellen Situation im Sturm der Profis zu tun. Mit Niclas Füllkrug, Sebastien Haller, Youssoufa Moukoko und Serhou Guirassy verfügt der BVB über gleich vier Stürmer – spielte zuletzt aber meist nur mit einer Spitze.
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Man muss kein Hellseher sein, um zu wissen, dass es Brunner da schwierig hätte, auf Einsatzzeit zu kommen. Die Perspektive, regelmäßig und gut Erfahrung in der Bundesliga zu sammeln, stimmen aktuell nicht. Auch auf den Flügeln ist die Konkurrenz groß.
Paris Brunner: Wie geht es weiter?
Ein erster Schritt dürfte das anstehende Trainingslager in Bad Ragaz sein. Brunner will mit den Profis unbedingt in die Schweiz reisen. Bisher haben sich die Verantwortlichen aber noch nicht dazu geäußert, welche Nachwuchsspieler mitdürfen. Sein Jugend-Vertrag in Dortmund läuft noch bis 2025. Klarheit über die Zukunft hätten aber beide Parteien gerne zeitnah.