Auf ihm werden die Augen der Nation ruhen: Wenn Deutschland am Samstag (29. Juni, 21 Uhr) gegen die Dänemark im EM-Achtelfinale antritt, steht Nico Schlotterbeck im Fokus. Der Verteidiger von Borussia Dortmund muss für den gelbgesperrten Jonathan Tah einspringen.
Fällt auch Antonio Rüdiger verletzt aus (hier mehr zum aktuellen Stand lesen), müsste Nico Schlotterbeck bei seinem EM-Debüt auch gleich den Abwehrchef geben. Vorher stand für den Innenverteidiger allerdings noch ein Pflichttermin an. Den, das verrät er, bestreitet er jedoch alles andere als freiwillig.
Nico Schlotterbeck plötzlich gefragt
Auf den letzten Metern war Schlotterbeck noch auf den EM-Zug aufgesprungen. Seit Julian Nagelsmann im vergangenen Jahr als Bundestrainer übernommen hatte, berief er den Dortmunder nicht einmal in den Kader. Das änderte sich nach einer fulminanten Rückrunde.
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Insbesondere in der Champions League wusste Nico Schlotterbeck zu überzeugen. Am Finaleinzug hatte er großen Anteil. Das führte auch bei Nagelsmann zum Umdenken – und so holte er den 24-Jährigen doch noch ins Boot. Als Ersatzmann hinter Rüdiger und Tah gestartet, wartet jetzt seine große Aufgabe.
Keine Lust auf Pressetermine
Und so nahm er am Donnerstag (27. Juni) auf dem Pressepodium in der deutschen Unterkunft in Herzogenaurach Platz. Dabei sprach er auch offen darüber, dass die Fragerunde nicht seine Lieblings-Disziplin sei.
„Franzi [Franziska Wülle, DFB-Pressesprecherin; Anm. d. Red] hat mich ein bisschen dazu gezwungen“, sagte er mit einem leichten Grinsen und unter den Lachern der anwesenden Journalisten. „Sehr gerne mache ich das nicht“, so der DFB-Star, aber es sei „Part of the job“.
Nico Schlotterbeck will nach dem Finale sprechen
In Dortmund habe es die Absprache gegeben, dass er erst nach dem Finale spreche. Beim DFB muss er jetzt schon ran. Aber: „Wenn wir irgendwann nach dem Final nochmal sprechen, wäre, glaube ich, ganz Deutschland happy darüber.“
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Dafür müssen Nico Schlotterbeck und Co. erstmal die Dänen aus dem Weg räumen und dann möglicherweise noch Spanien und Frankreich (hier mehr lesen).