Deutschland zieht ins Viertelfinale der Nations League ein – und Niclas Füllkrug muss von der heimischen Couch aus zusehen. Der DFB-Stürmer verpasste die Spiele gegen Bosnien und die Niederlande verletzt. Eine Achillessehnenreizung zwingt ihn derzeit zu einer Zwangspause.
Der Ausfall von Niclas Füllkrug zwang Bundestrainer Julian Nagelsmann zu einem Experiment. Dieses ging gegen Bosnien und die Niederlande voll auf. Was bedeutet das für den ehemaligen Stürmer von Borussia Dortmund?
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Niclas Füllkrug bekommt Konkurrenz
Lange Zeit war der 31-Jährige im deutschen Angriff gesetzt. Nicht nur, weil er meist ansprechende Leistungen zeigte. Auch die Tatsache, dass er der einzige „echte“ Stürmer war, machte seine Nominierung für Julian Nagelsmann alternativlos.
Als klar war, dass Niclas Füllkrug nicht zu den jüngsten DFB-Spielen anreisen konnte, griff der Bundestrainer in die Trickkiste. Heraus zog er überraschenderweise Gladbachs Stürmer Tim Kleindienst! Der 29-Jährige ist ein echter Spätstarter, profitierte vergangene Saison allerdings von einer sensationellen Aufstiegssaison des 1. FC Heidenheim.
Kleindienst hinterlässt Eindruck
Jetzt also die Nationalmannschaft. In beiden Spielen bot Nagelsmann den 1,94-Meter-Mann von Beginn an auf – und sollte nicht enttäuscht werden. Insbesondere gegen die Niederlande zeigte sich, dass ein Typ wie Kleindienst wertvoll sein kann. Selbst wenn er keine Tore schießt.
Der Gladbacher ackerte bis zu seiner Auswechslung durch, machte Bälle fest, sorgte stets für Unruhe und war vor allem in Luftzweikämpfen eine echte Waffe. Behält er seine Form bei, ist eine weitere Nominierung definitiv drin!
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Niclas Füllkrug: Wie geht es weiter?
Und Füllkrug? Der dürfte registriert haben, dass es erstmal seit seiner ersten DFB-Berufung einen ähnlichen Spielertypen wie ihn und damit direkte Konkurrenz gibt. Allerdings kann und wird Kleindienst ihm nicht von jetzt auf gleich den Rang ablaufen.
Wenn Niclas Füllkrug wieder fit ist, wird er auch in der Nationalmannschaft gesetzt sein. Für Schwächephasen hat Nagelsmann jetzt allerdings einen Ersatz in der Hinterhand.