Für Borussia Dortmund war das Spiel Fluminense – BVB (0:0) die Klub-WM-Premiere. Die Mannschaft von Niko Kovac bekam es bei ihrem Turnier-Auftakt im MetLifeStadium gleich mit dem schwersten Gruppengegner zu tun: die Brasilianer verlangtem dem BVB alles ab.
Von Sekunden eins an war Fluminense das präsentiere, das bessere Team. Der viermalige brasilianische Meister stellte sich als ganz härter Brocken dar. Im Laufe der Partie Fluminense – BVB geriet vor allem ein Borusse mehr und mehr in den Fokus – aus mehreren Gründen.
Fluminense – BVB: Kobel mit Monster-Paraden nach Zusammenprall
Kurz nach der Halbzeit haben alle Schwarz-Gelben einmal kräftig den Atem angehalten: In der 48. Minute prallte BVB-Schlussmann Gregor Kobel mit Fluminense-Stürmer Everlado zusammen, nachdem Kobel aus dem Tor geeilt war. Der Schweizer blieb auf dem Boden liegen, musste behandelt werden.
Der BVB-Schlussmann ist hart getroffen worden, musste sich zunächst wieder fangen, bevor es weiter gehen konnte. Nach einigen Minuten ging es weiter, ehe der nächste Schock folgte. Nur wenig später setzte sich Kobel auf den Hosenboden, signalisierte an, dass er erneut medizinische Behandlung benötige. Alles deutete auf eine Auswechslung hin, Ersatzkeeper Alexander Meyer machte sich bereits warm.
++ Fluminense – BVB: Bitterer Anblick! Direkt nach dem Anpfiff wird es sichtbar ++
Kobel schien ein wenig schwindelig zu sein, der Zusammenprall hatte Spuren hinterlassen. Doch abermals konnte Kobel weitermachen, kämpfte sich für seine Mannschaft zurück ins Spiel. Und am Ende avanciert er gar zum großen Helden für Schwarz-Gelb. Denn er alleine verhinderte eine Auftakt-Niederlage.
Hammer-Aktion von Kobel
Kobel ist bekannt für seine Reflexe und für seine Handlungsschnelligkeit, seit Jahren beweist er dies bei BVB. Auch gegen Fluminense konnte sich Schwarz-Gelb auf den Schweizer verlassen. Denn nur wenige Minuten nach dem Schock sorgte er für Staunen. In der 69. Minute rettete Kobel zweimal herausragend gegen die Brasilianer.
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Zuerst schließt Everaldo aus knapp 16 Metern ab, doch der Schweizer Schlussmann pariert den noch abgefälschten Schuss stark zur Seite. Dann staubt Nonato ab, hat den sicheren Führungstreffer auf dem Fuß, aber erneut macht sich Kobel ganz lang und verhindert den Einschlag. Was für eine Aktion! Der Nachschuss wäre allerdings Abseits gewesen – dennoch stellt Kobel in dieser Szene seine ganze Klasse unter Beweis. Und das, obwohl er kurz zuvor mit kleinen Problemen zu kämpfen hatte.