Wenn der FC Augsburg am Samstag (26. Oktober, 15.30 Uhr) Borussia Dortmund empfängt, wird es für einen Profi ein besonderes Spiel: Marius Wolf. Seit dem vergangenen Sommer steht er bei den Fuggerstädtern unter Vertrag und trifft nun auf seinen Ex-Klub.
Wie war seine Zeit bei Borussia Dortmund? Wie ist der Plan mit dem FC Augsburg, den BVB zu ärgern? Im Interview mit DER WESTEN packt Wolf aus und betont, was er gegen seinen ehemaligen Verein definitiv nicht machen wird.
Augsburg – Borussia Dortmund: Wolf-Klartext vor BVB-Duell
Es war ein emotionaler Moment, als im letzten Heimspiel von Borussia Dortmund nicht nur Marco Reus verabschiedet wurde. Auch Marius Wolf wurde von den Fans gefeiert. Der 29-Jährige verhielt sich stets tadellos und machte keinen Hehl daraus, dass er ein echter Borusse sei. 2018 wechselte Wolf zum BVB, wurde aber zweimal zu Hertha BSC und zum 1. FC Köln verliehen. 121 Pflichtspiele absolvierte er für den Revierklub, ehe er sich im Sommer dem FC Augsburg angeschlossen hatte.
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Jetzt steht das schnelle Wiedersehen an. „Bis auf die verlorene Meisterschaft (2023) und das Champions-League-Finale (2024), gibt es keine Momente, auf die ich ungern zurückblicke. Dass ich die Chance hatte, beim BVB zu spielen und vieles erleben durfte, daran erinnert man sich gerne zurück. Ich hatte eine schöne, lange und intensive Zeit in Dortmund. Ich durfte viele gute Menschen kennenlernen, mit denen ich noch heute in Kontakt bin“, sagt Wolf im Gespräch mit DER WESTEN vor dem Duell am Samstag in der Bundesliga.
Das bedeutet aber nicht, dass er sich gegen seinen ehemaligen Verein zurückhalten werde. Mit den Augsburgern will Wolf den BVB ärgern: „Wir müssen schauen, dass wir Kompaktheit haben und eklig spielen. Ich kenne die Jungs, die mögen das nicht so, dass man ihnen auf den Füßen steht. Da müssen wir eklig sein und in die Zweikämpfe gehen. Wir müssen das Spiel annehmen und auf unsere Stärken vertrauen.“
„Werde ich aus Respekt nicht machen“
Und was ist, wenn Wolf gegen Borussia Dortmund treffen wird? Wird dann gejubelt? „Nein, das werde ich aus Respekt nicht machen. Dafür habe ich zu lange beim BVB gespielt. Ich werde mich für Augsburg und mich freuen. Das ist nun mal der Fußball. Da passieren Wechsel und dann spielt man auch gegeneinander. Da werde ich mich natürlich für unseren Verein freuen, aber das ist dann nichts gegen Dortmund“, betont der 29-Jährige.
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Im Interview mit DER WESTEN spricht Wolf zudem über seinen Wechsel zum FCA, die aktuelle Tabellen-Situation und das Pokalspiel gegen Schalke am kommenden Dienstag. Das ganze Gespräch kannst du am Donnerstag (24. Oktober) auf www.derwesten.de lesen.