Für Donyell Malen waren es harte letzte Wochen. Der Angreifer hat beim BVB seinen Stammplatz verloren, Abgangsgerüchte schwirrten um den Signal Iduna Park. Beim Spiel FC Augsburg – Borussia Dortmund (1:1) meldete sich Malen jetzt zurück.
Seinem Trainer Edin Terzic macht Donyell Malen mit seinem Auftritt gegen den FC Augsburg eine deutliche Ansage. Mit Borussia Dortmund hat der niederländische Stürmer offensichtlich noch längst nicht abgeschlossen.
FC Augsburg – Borussia Dortmund: Starker Auftritt von Malen
In sechs der letzten sieben Spielen musste Malen bei Borussia Dortmund auf der Bank Platz nehmen. Nach seinem starken Saisonstart (drei Tore in den ersten vier Bundesligaspielen) baute der Niederländer rapide ab, zeigte nicht mehr seine Dribbelkünste und seine Torgefahr. Die Folge: Terzic setzte Malen auf die Bank.
Da gegen den FC Augsburg nun kurzfristig der zuletzt wiedererstarkte Karim Adeyemi passen musste, rückte Malen wieder in die Anfangsformation. Und der BVB-Stürmer hatte sich offenbar viel vorgenommen für seine Rückkehr in die Startelf.
Malen begann gegen Augsburg mit viel Feuer und einer Portion Wut im Bauch. Nach mehreren Chancen erzielte er in der 35. Minute schließlich den Ausgleich für den BVB. Nach einem tollen Doppelpass schloss der 24-Jährige flach und platziert ab und traf ins linke Toreck.
Malen mit dem Kopf schon woanders? Von wegen!
In Hälfte zwei machte Malen da weiter, wo er in Halbzeit eins aufgehört hatte. Er bediente immer wieder Füllkrug und hatte das 2:1 mehrfach auf dem Fuß (64., 78. & 89.), scheiterte aber knapp. Insgesamt gab er im ganzen Spiel sieben Torschüsse ab – mehr als andere BVB-Stars.
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Dieser Auftritt von Malen darf durchaus als Ansage an Trainer Edin Terzic verstanden werden. Zuletzt gab es nämlich Gerüchte über einen möglichen Abgang von Malen im Winter. Der 24-Jährige sei unzufrieden, wolle in die Premier League, heißt es. Gegen Augsburg jedenfalls sah es nicht so aus, als wäre Malen mit dem Kopf schon woanders.