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BVB-Sponsor schießt nach Choreo scharf gegen Dortmund-Fans: „Inakzeptabel“

Das sind deutliche Worte eines BVB-Sponsors in Richtung der Anhänger, die mit einer Choreo weltweit für Begeisterung sorgten.

© imago & dpa (Montage DER WESTEN)

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Die Fans von Borussia Dortmund sind für ihre gigantischen Choreografien bekannt. Bei den Heimspielen lässt sich die BVB-Fanszene immer überragende Motive einfallen, die oft über das gesamte Stadion erstrahlen und ein tolles Bild abgeben.

Doch nicht jeder ist so begeistert davon. Aufgrund einer spektakulären Choreo vom 8. April, die die BVB-Fans präsentierten, zeigte sich ein Sponsor der Schwarzgelben verärgert. Für ihn sei diese Choreografie „inakzeptabel“ gewesen.

BVB-Sponsor attackiert Fans nach Choreo

Es war eine weitere bemerkenswerte Choreografie, die die BVB-Anhänger präsentieren. Vor dem Heimspiel gegen Union Berlin (2:1) am 8. April prangte ein großes Banner auf der Südtribüne mit der Aufschrift „Für immer Westfalenstadion“. Sechs Tage zuvor feierte das Stadion seinen 49. Geburtstag.


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Westfalenstadion: So hieß die Spielstätte der Dortmunder bis 2005, ehe die Schwarzgelben die Namensrechte an das Versicherungs- und Finanz-Unternehmen Signal Iduna verkauften. Bis 2031 trägt das Stadion den Namen „Signal-Iduna-Park“ und zusätzlich gibt es fünf Millionen Euro im Jahr.

Die beeindruckende Choreo der BVB-Fans gegen Union Berlin. Foto: IMAGO/Kirchner-Media

Während die Choreografie von vielen Fans gefeiert wurde, zeigte sich Signal-Iduna-Boss Ulrich Leitermann verärgert. „Für mich ist das inakzeptabel, wenn man bedenkt, wie sehr wir diesen Verein seit langer Zeit unterstützen und ihm auch zur Seite standen, als andere keinen Cent mehr geben wollte“, sagte er den „Ruhr Nachrichten“.

„Akzeptiert doch die Verhältnisse“

Die Choreo habe Leitermann „große Schmerzen“ bereitet. Er glaube nicht, dass alle BVB-Anhänger hinter der Choreografie stehen würden, und richtete deutliche Worte in Richtung der Organisation: „Akzeptiert doch die Verhältnisse, die wir haben! Der Signal Iduna Park heißt bis mindestens 2031 Signal Iduna Park. Da wünsche ich mir einen wertschätzenden Umgang, der beide Interessenlagen berücksichtigt.“


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Der Konzernchef befürchtet durch die Aktion der Fans sogar negative Folgen für das Sponsoring. „Für uns war das ein einziges Ärgernis. Es ist eine Sisyphusarbeit, die wir seit 17 Jahren leisten, und beim Spiel gegen Union Berlin gab es einen heftigen Rückschlag, weil diese Darstellung auch wieder Bilder erzeugt in den Köpfen der Menschen“, so Leitermann.