Was bitte war da denn los? Am Dienstagabend lud Borussia Dortmund zum zweiten Spieltag der Champions League ein. Im Westfalenstadion standen sich der BVB und Celtic Glasgow gegenüber.
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Kaum war die Partie angepfiffen, ging es auf dem Rasen hoch her. Beide Mannschaften, BVB und Celtic, waren von Beginn an heiß und lieferten sogleich ein irres Spektakel. Manch ein Zuschauer rieb sich verwundert die Augen.
BVB – Celtic: Beinahe schlimmer Start
Dabei wäre die Partie um ein Haar maximal schlecht gestartet. Nach nur wenigen Sekunden war Kapitän Emre Can am eigenen Strafraum zu einer Klärungsaktion gezwungen. Dabei blieb er allerdings im Rasen hängen, überdehnte sich das Knie. Mit schmerzverzerrtem Gesicht musste er von den Team-Ärzten behandelt werden.
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Kurz danach konnte Dortmund-Trainer Nuri Sahin aufatmen. Can konnte weitermachen – und dann ging die Party richtig los. Nach sieben Minuten erzwang Jamie Gittens einen Elfmeter, nachdem Celtic-Keeper Kasper Schmeichel den BVB-Flügelflitzer nur unfair stoppen konnte. Den Strafstoß verwandelte Kapitän Can sicher.
Nur wenige Sekunden später antworteten die Schotten. Nach einer Flanke klärte Can im eigenen Sechzehner nicht gut genug, köpfte einen Gegenspieler an und schon stand es 1:1! Das Spektakel perfekt machte wiederum zwei Minuten später Karim Adeymi perfekt, als er nach schönem Brandt-Pass zum 2:1 vollstreckte. Elf Minuten, drei Tore, die Fans drehten völlig durch.
Kein Durchatmen für die Fans
Doch in dieser ersten Hälfte gab es partout kein Durchatmen. Mit dem zweiten Treffer brachen bei den Dortmundern alle Dämme. Angriffswelle um Angriffswelle rollte auch den schottischen Kasten zu.
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Während Pascal Groß und Julian Brandt Chancen liegen ließen, machte es Adeyemi noch zwei weitere Male besser. Seine Treffer zum 3:1 und 5:1 aus der Distanz waren absolut sehenswert. Dazwischen erzielte Serhou Guirassy per Elfmeter den vierten Treffer.
BVB gegen Celtic – das war die wohl beste erste Halbzeit seit vielen Jahren aus Sicht der Schwarz-Gelben. Und so rasteten auch die Fans im Netz aus. „Die sind doch irre“, „Unnormal, was die da machen“ oder „Das was ich grade erlebt habe, muss ein Fiebertraum gewesen sein“ lauteten verschiedene Reaktionen.