Es sollte der Turnaround werden. Ein Sieg, egal wie, um die Lage und die Gemüter etwas zu beruhigen. Stattdessen setzte es für Borussia Dortmund die nächste Niederlage. Und eine besonders empfindliche obendrein (hier mehr).
Raus im DFB-Pokal – und das nächste Desaster könnte schon vor der Tür stehen. Mit einem Rumpfkader, 120 Minuten in den Knochen und gesenktem Kopf geht es für Borussia Dortmund nur vier Tage später weiter. Der Gegner: Noch ungeschlagene Leipziger mit mächtig Rückenwind.
Borussia Dortmund droht nächster Nackenschlag
Mangelnden Einsatz konnte man den Borussen in Wolfsburg nicht vorwerfen. Sichtlich bemüht stemmten sich die Dortmunder gegen den miserablen Auswärtstrend der letzten Wochen. Allerdings erfolglos. Knockout nach 117 Minuten, raus im DFB-Pokal, der nächste Nackenschlag.
+++ Borussia Dortmund: Star schockt Fans – „Hat geknackst“ +++
Den Fans graut es, denn ein Ende des Negativlaufs deutet sich derzeit nicht gerade an. Zuhause hat Schwarzgelb bislang zwar gepunktet – die Siege waren jedoch meist schmeichelhaft. Überzeugend spielte der BVB eigentlich nur beim 7:1-Kantersieg gegen Celtic Glasgow.
Düstere Vorzeichen
Sahin und sein Team sind angezählt, verlieren ist verboten. Doch die Vorzeichen sind schlecht. Nur vier Tage nach dem Pokal-Aus steht das nächste schwere Spiel an. RB Leipzig hat seine letzten vier Ligaspiele allesamt gewonnen, dabei nur ein einziges Gegentor kassiert und nun auch St. Pauli aus dem Pokal gekegelt.
Die letzten drei Spiele gegen das Team von Ex-BVB-Coach Marco Rose gingen verloren. Wie soll mit einem Haufen Sorgen, einem Rumpfkader und 120 Pokal-Minuten in den Knochen ausgerechnet gegen Leipzig die Wende gelingen? Ist das nächste Fiasko unter diesen Umständen überhaupt zu verhindern? Rotieren ist für Trainer Sahin angesichts der massiven Personalprobleme nicht möglich. Dabei wäre das für frische Köpfe und Beine dringend nötig.
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Bei allem, was Borussia Dortmund zuletzt auf dem Platz zeigte, wäre ein Sieg gegen RB Leipzig eine fette Überraschung. Gelingt der nicht, wird es für Nuri Sahin und seine Mannschaft richtig ungemütlich.