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Borussia Dortmund: Irritationen nach Eklat – „Sind kein Schurkenstaat“

Borussia Dortmund: Irritationen nach Eklat – „Sind kein Schurkenstaat“

Borussia Dortmund
Borussia Dortmund: Marco Rose hat zum Pufpaff-Vorfall eine klare Meinung. Foto: imago images/RHR-Foto

Darf er noch ins Stadion von Borussia Dortmund oder nicht? Diese Frage stellt sich bei Sebastian Pufpaff. Als Doppelgänger von BVB-Trainer Marco Rose hatte es der „TV Total“-Moderator samt falschem Mannschaftsbus fast bis ins Westfalenstadion geschafft.

In der neuesten Ausgabe der TV-Show zeigte Pufpaff einen kleinen Film zum Geschehen und verwies anschließend darauf, dass er dafür lebenslanges Stadionverbot bei Borussia Dortmund erhalten habe. Das sorgt für Irritationen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bochum klärte der Verein auf.

Borussia Dortmund: Rose findet Doppelgänger-Idee witzig

Als Rose und Dortmunds Pressesprecher Sascha Fligge am Donnerstag auf den Vorfall angesprochen wurde, grätschte der Cheftrainer zunächst dazwischen. „Irgendwo war das ja schon eine witzige Idee“, beginnt Rose. „Ich glaube, dass viele auch darüber gelacht haben.“

Man müsse auch über sich selbst lachen können, erklärte er angesichts seines Doppelgängers. „Den Mut muss man erstmal haben, das umzusetzen“, lobt der 45-Jährige gar. „Alles andere entscheiden die Sportgerichte“, fügt er dann aber mit betont ernster Miene hinzu.

So ist der Stand zwischen dem BVB und Pufpaff

Dann greift Fligge ein. Der Pressesprecher stellt klar: Eine Entscheidung über ein Stadionverbot sei noch gar nicht gefallen. „Lieber Sebastian Pufpaff, die lebenslange Sperre hast du dir selbst aufgebrummt.“ Man prüfe derzeit die Angelegenheit. Ein Urteil sei aber längst nicht gefallen.

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„Ohne Anhörung geht bei Borussia Dortmund überhaupt nichts. Wir sind ja kein Schurkenstaat“, so Fligge. Unmittelbar nach dem Vorfall hatte Hans-Joachim Watzke ein Stadionverbot bereits angekündigt. Mittlerweile ist aber auch der Geschäftsführer wieder etwas zurückgerudert.

„Manchmal kann man das mit 1000 bis 2000 Sozialstunden für Stiftung „Leuchte Auf“ abarbeiten“, feixte Fligge noch.

Borussia Dortmund prüft Sicherheitslücken

Allerdings erklärt er anschließend, dass das ganze Thema für den BVB eine ernste Dimension habe, da offensichtlich Sicherheitslücken vorhanden wären. „Daran sind wir selbst schuld und das müssen wir schließen. Der Verantwortung sind wir uns bewusst.“ (mh)