Der Transfersommer verspricht heiß zu werden – richtig heiß. Wo Nordrhein-Westfalen gerade unter hohen Temperaturen stöhnt, legt Borussia Dortmund für seine Fans nochmal drei bis vier Grad drauf.
Zwar hat der Vizemeister bereits zwei Spieler verpflichten können, glücklich sind die Anhänger keineswegs. Sie sorgen sich um die Ziele der kommenden Saison. Nun bestätigt Sebastian Kehl, Sportdirektor von Borussia Dortmund, einen Verdacht – und damit auch eine Transferwende.
Borussia Dortmund: Kehl spricht Tacheles
Der Abgang von Jude Bellingham riss ein riesiges, aber zu erwartendes Loch in die Mannschaft des BVB. Schnell war klar, dass Teile der 103 Millionen-Ablöse reinvestiert werden müssen. Lange sah es dabei so aus, als setzten die Dortmunder alles oder zumindest den Großteil auf Edson Alvarez. Der Mexikaner galt als absoluter Wunschspieler.
++ Macht’s der BVB wie bei Jadon Sancho? Altes Interesse flammt wieder auf ++
Jedoch ging die Traum-Ehe in die Brüche, ehe sie beginnen konnte. Ajax forderte zu viel, Borussia Dortmund zog sich aus den Verhandlungen zurück. Und jetzt? Kehl bestätigt einen Verdacht, den viele Fans insgeheim schon lange hegten: Die Nachfolge wird nicht auf zwei Schultern geladen.
So regelt sich die Bellingham-Nachfolge
In einer Medienrunde erklärte der Sportdirektor kürzlich: „Es ist natürlich eine Aufgabe, Jude Bellingham zu ersetzen“, erklärte Kehl. „Das wird durch einen einzigen Transfer gar nicht möglich sein“, macht er deutlich.
Der 19-Jährige habe Borussia Dortmund zahlreiche Facetten gegeben und die Mannschaft enorm bereichert. In dieser Form könne man ihn nicht ersetzen. „Aber unsere Aufgabe ist es, kreative Lösungen zu entwickeln und versuchen, diese Themen auf mehrere Schultern zu verteilen.“
Borussia Dortmund: Neue Spieler eingeplant
Damit macht er deutlich, das mindestens ein Transfer im Mittelfeld wohl noch folgen wird. Bisher hat man Felix Nmecha für 35 Millionen Euro aus Wolfsburg geholt. Zudem soll Emre Can eine noch größere Rolle vor der Abwehr kriegen.
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Kehl verriet, dass man sich punktuell verstärken wolle, er ansonsten aber glaube, dass innerhalb eines Kaders auch etwas wachsen muss. Einen kompletten Umbruch in diesem Sommer schließt er aus – übrigens auch eine Wende im Vergleich zu früheren Plänen von Borussia Dortmund.