In knapp zwei Wochen wartet auf Borussia Dortmund die größte Aufgabe der jüngeren Vereinsgeschichte. Nach elf Jahren steht der Verein wieder in einem Champions-League-Finale. Gelingt gegen Real Madrid die Sensation?

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Obwohl Außenseiter, rechnet sich Borussia Dortmund natürlich Chancen aus. Diese vergrößern sich allerdings nicht gerade durch eine spektakuläre Star-Rückkehr bei den Spaniern. Vor ihm muss sich der BVB in Acht nehmen.

Borussia Dortmund: Leidenszeit bei Real

Es ist wohl die bitterste Leidensgeschichte der laufenden Spielzeit. Thibaut Courtois ist wohl einer der besten Keeper des Planeten und selbst bei Real Madrid unumstritten. Doch noch vor dem ersten Spieltag riss er sich vergangenen August das Kreuzband. Eine monatelange Pause war die Folge.

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Im März dieses Jahres arbeitete der Belgier dann auf sein Comeback hin, nur um dann einen Meniskusriss zu erleiden. Unter Tränen verließ er damals den Trainingsplatz. Die Saison schien endgültig gelaufen – aber nichts da.

Während die Madrilenen wie Borussia Dortmund ins Finale der Champions League stürmten, arbeitete Courtois an seinem Comeback – mit Erfolg. Nur anderthalb Monate später feierte er in der Liga seinen ersten Saisoneinsatz.

Ancelotti hat die Qual der Wahl

Die Bilanz seitdem? Überragend! Gegen Cadiz, Granada und Alaves blieb Courtois jeweils ohne Gegentor. Auch sein Knie sieht nach zwei schweren Verletzungen stabil aus. Nur in der Champions League setzte Trainer Carlo Ancelotti weiterhin auf Ersatzmann Andriy Lunin, der ebenfalls eine starke Saison spielt.

Aber ausgerechnet zum Finale könnte sich das ändern. Weil Courtois fit wirkt und nichts von seiner Klasse verloren hat, soll Ancelotti laut „Marca“ mittlerweile überzeugt davon sein, Courtois gegen Borussia Dortmund aufzubieten.

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Für den BVB könnte das zum Problem werden – denn Courtois weiß, wie man ein Champions-League-Finale entscheidet. Vor zwei Jahren trieb er den FC Liverpool mit seinen Paraden in den Wahnsinn– und hielt den Titel für Real fest.