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Borussia Dortmund: Nuri Sahin ratlos – „Weil wir scheiße spielen“

Alle bei Borussia Dortmund macht es wahnsinnig – vor allem Trainer Nuri Sahin. Nun wählt er drastische Worte.

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Nuri Sahin: Das ist die Karriere des neuen BVB-Trainers

Nuri Sahin ist der Nachfolger von Edin Terzic als Trainer von Borussia Dortmund. Der ehemalige türkische Nationalspieler ist ein BVB-Urgestein.

Zuhause top, auswärts flop – eine fast schon beängstigende Diskrepanz zwischen den Auftritten bei Heim- und Auswärtsspielen bereitet Borussia Dortmund derzeit Kopfzerbrechen. Unfassbar: Während der BVB die Heimtabelle mit Abstand anführt, gab es in der Fremde erst einen einzigen Punkt.

Eine Heimmacht ist Borussia Dortmund schon immer. Doch warum fällt es den Stars in der Fremde so schwer? Eine Frage, die Trainer Nuri Sahin täglich umtreibt – und bei der er nun deutliche Worte findet.

Borussia Dortmund: Sahin mit deutlichen Worten

Das kann kein Zufall sein: Während der BVB im heimischen Stadion praktisch alle Spiele gewinnt, gibt es auswärts gar nichts zu holen. Im August reiste man enttäuscht aus Bremen zurück – unwissend, dass das trostlose 0:0 bis heute der größte Auswärtserfolg und der einzige Punkt (!) der bisherigen Saison bleiben sollte.

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Wie ist das möglich? Diese Frage stellen sich alle – aber keiner so oft wie Nuri Sahin. Auch beim BVB-Talk „Ballgeflüster“ konfrontierte Stadionsprecher Norbert Dickel ihn mit der unangenehmen Serie und fragte: „Warum ist es so schwer ohne die 80.000 Fans?“

Sahin sucht die Antwort auf die Auswärtsschwäche

Die Antwort des Trainers war drastisch. „Ich würde gerne sagen, dass ich darauf eine Antwort habe. Aber die habe ich nicht, weil wir scheiße spielen“, sagt er unverblümt. Eine knallharte, aber nicht falsche Ansage. Denn auswärts punktet sein Team nicht nur viel zu wenig, auch die Leistung zeigt einen himmelweiten unterschieden zu Spielen im Westfalenstadion.


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Sahin führt weiter aus: „Es ist Fakt, dass dieses Stadion einfach außergewöhnlich ist. Die Stimmung kann für den Gegner erdrückend sein. Diese Gefühl ist anders, gibt dir so viel. Ich kann noch viele Lobeshymnen auf unsere Fans singen. Aber wir müssen jetzt trotzdem endlich anfangen, auch auswärts zu gewinnen.“ Die nächste Chance: Das Champions-League-Spiel bei Dinamo Zagreb am Mittwoch (27. November).