Die Augen der Fans von Borussia Dortmund sind derzeit voll auf die EM-Fahrer gerichtet. Niclas Füllkrug und Emre Can konnten schon glänzen, Donyell Malen, Ian Maatsen und Co. steigen kurz darauf ins Turnier ein. Allerdings ist ein weiterer Spieler fernab der Europameisterschaft gerade aktiv: Giovanni Reyna.
In der Rückrunde nach England verliehen, nimmt der Youngster in den kommenden Wochen an der Copa America teil (hier mehr dazu erfahren). Es könnte seine letzte Chance sein, um sich für Borussia Dortmund zu beweisen.
Borussia Dortmund: Reyna am Scheideweg
Hinter dem Offensiv-Mann liegen schwierige Wochen. Seit Reyna 2020 für die Profis des BVB debütierte, war man von seinem Talent begeistert. Viel häufiger als durch Tore oder geniale Finten trat er allerdings durch Verletzungen in Erscheinung. Immer wieder fiel er aus.
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Zunehmend schrumpfte seine Rolle bei der Borussia. Im Winter dann der Ausweg: eine Leihe zu Nottingham Forest. Jedoch war er auch hier nur Joker, kam nur auf neun Einsätze und machte kein Spiel über 90 Minuten. Ernüchternd für Reyna, ernüchternd für Nottingham, ernüchternd für Borussia Dortmund.
Reyna steht in diesem Sommer daher am Scheideweg seiner Karriere. Kriegt er eine weitere Chance beim BVB oder muss er ein neues Kapitel aufschlagen? Seine Leistungen für die USA bei der Copa America könnten bei dieser Frage entscheidend sein.
Kehl kündigt Gespräche an
In jedem Fall gibt es nach seiner zunächst geplanten Rückkehr nach Dortmund ein Gespräch mit den Verantwortlichen. Das kündigte Sportdirektor Sebastian Kehl unlängst im „Kicker“ an. „Wir werden unsere mit Gios Plänen abgleichen, wenn er von der Nationalmannschaft zurückkehrt“, sagte er.
Euphorisch klingt das nicht, obwohl Dortmund vor Reynas Leihe noch dessen Vertrag verlängert hatte. Bei den anderen Leihgaben Tom Rothe und Soumaila Coulibaly lobte Kehl die großartige Entwicklung der beiden. Bei Reyna bleibt die schlichte Festlegung eines Gesprächs.
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