Glücklich konnte sich Borussia Dortmund am Sonntagabend (3. Dezember) schätzen, dass es in Leverkusen zu einem Punkt gereicht hatte. Gegen den Tabellenführer lief der BVB eigentlich nur hinterher, profitierte lange Zeit von einer ganz frühen Führung (hier mehr zum Spiel).
Letztlich kam Bayer noch zum Ausgleich. Es hätte jedoch alles anders kommen können, wenn Borussia Dortmund einen aus ihrer Sicht berechtigten Elfmeter bekommen hätte. Nach dem Spiel flippte Edin Terzic komplett aus.
Borussia Dortmund: Vulkan bricht aus
Kaum war die Partie abgepfiffen, stürmte der Dortmunder Trainer auf den Unparteiischen Daniel Siebert zu, geigte ihm deutlich die Meinung. Bei „DAZN“ darauf angesprochen, bracht der Terzic-Vulkan prompt noch einmal aus.
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Es ging um eine Szene von Karim Adeyemi in der zweiten Halbzeit. Der Flügelspieler hatte sich zwischen zwei Leverkusener den Ball durchgelegt, war dann am Fuß getroffen worden und fiel im Strafraum. Doch sofort das Zeichen: kein Elfmeter. Und auch der VAR griff nicht ein.
Terzic bemängelt Schiedsrichter
Es sei nicht das erste Mal, dass Adeyemi ein Elfmeter verweigert worden sei. „Es gibt da für mich keine zwei Meinungen, das war ein klarer Kontakt“, sagte Terzic, der der Chance zum möglichen 2:0 deutlich hinterher trauerte. Als Experte Michael Ballack argumentierte, dass es vielleicht zu wenig gewesen sei, ging es so richtig los.
„Das war zu wenig?“, fragte Terzic entgeistert nach. Dann verwies er auf den Strafstoß in Stuttgart, den der BVB gegen sich bekommen hatte. „Da wird uns erzählt: Es war ein klarer Kontakt, müssen wir geben. Hier wird uns erzählt: Müssen wir uns nicht angucken“, regte sich Terzic auf, der weitere Beispiele für Elfmeter gegen den BVB ins Spiel brachte.
Borussia Dortmund: Immer wieder Adeyemi
„Und dann war das heute zu wenig? Das ist das, was mich komplett aus der Fassung bringt. Das ist einfach nicht gerecht. Die Elfmeter, die gegen uns gepfiffen werden, stehen in keinem Verhältnis zu der Situation von heute“, wütete er.
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Besonders ging Terzic auch nochmal auf Karim Adeyemi ein, der seit seiner Schwalbe gegen Union Berlin vergangene Saison einen schweren Stand zu haben scheint. „Der dribbelt da mit 30 km/h und dann reicht ein Kontakt einfach. Und deshalb kann ich den Schiedsrichter heute auch nicht in Schutz nehmen.“ Rumms – so deutlich hat man den Trainer von Borussia Dortmund selten gehört.