Welches Gesicht zeigt Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart? Das Champions-League-Gesicht, das einen Sieg gegen Newcastle brachte (hier mehr zur Champions League) – oder jenes, mit welchem man von Bayern München 0:4 auf den Deckel bekam?
Höchstwahrscheinlich dürfte das auch davon abhängen, wie Stürmer Niclas Füllkrug aufgelegt ist. Die Leistungen des Neuzugangs bei Borussia Dortmund schwanken noch immer. Ungewohnt deutliche Kritik gibt es daher nun von seinem Trainer.
Borussia Dortmund: Terzic spricht Klartext
Edin Terzic ist nicht gerade dafür bekannt, in der Öffentlichkeit loszuledern. Auf Pressekonferenzen oder am Mikrofon vor und nach den Spielen des BVB gibt er sich stets ruhig. Kritik, das sagte er schon öfters, äußere er vor allem intern. Negatives zu einzelnen Spielern äußert öffentlich quasi nie.
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Daher überraschen die deutlichen Worte, die er nun zu Füllkrug findet. Der Angreifer erlebte unter der Woche ein Erfolgserlebnis, erzielte seinen ersten Treffer in der Königsklasse. Doch insgesamt ist die Quote des Ex-Bremers bei Borussia Dortmund ausbaufähig.
Trister Auftritt gegen Bayern
Lediglich vier Tore erzielte er insgesamt bisher. Was dem BVB beispielsweise zu Bayern München fehlt, zeigt sich vergangenes Wochenende. Während Bayern-Neuzugang Harry Kane drei Buden erzielte, schlich Füllkrug übers Feld. Zahlreiche Fehlpässe und Fehler schlichen sich in sein Spiel ein – ein alles in allem durchwachsener Auftritt.
„Das war in ganz vielen Szenen nicht sauber genug, da waren viele unnötige Ballverluste“, ließ Terzic vor dem Stuttgart-Spiel Revue passieren. Kane habe den BVB durch seine Defensivarbeit auch mehr beschäftigt, als Füllkrug die Bayern. „Das sind Dinge, die nicht passieren dürfen auf dem Niveau“, meckert der Coach.
Borussia Dortmund: Füllkrug gibt Gas
Allerdings merkt Terzic an, dass es zum einen Zeit brauche, die Umstellung von Bremen nach Dortmund voll zu verinnerlichen. Zum anderen arbeite Füllkrug hart daran. Der Angreifer gab sich nach dem Bayern-Spiel äußerst selbstkritisch.
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Was daraus werden kann, war dann gegen Newcastle zu sehen, wo er einen deutlich besseren Job für Borussia Dortmund verrichtete. Solche Auftritte wollen sie in Zukunft noch öfter sehen.