Borussia Dortmund steht vor einem brisanten Kaderproblem bei der anstehenden Klub-WM. Mittelfeldspieler Chukwuemeka ist laut Vertrag nur noch bis zum 30. Juni für den BVB spielberechtigt.
Sollte keine Einigung mit dem FC Chelsea erzielt werden, müsste Chukwuemeka das Team nach der Gruppenphase verlassen. Damit stünde er in den möglichen K.o.-Spielen bis zum Finale am 13. Juli nicht mehr zur Verfügung – ein herber Rückschlag für Trainer Niko Kovac.
Borussia Dortmund kämpft um Chukwuemeka
Seit Wochen verhandeln die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl mit Chelsea, um die Leihe von Chukwuemeka für die Dauer des Turniers zu verlängern. „Bis dato haben wir einen Leihvertrag mit dem FC Chelsea bis zu diesem Zeitpunkt. Dann werden wir sehen, inwieweit wir ihn vielleicht auch noch bis Ende des Turniers für Borussia Dortmund behalten können. Da wird es noch mal Gespräche mit dem FC Chelsea geben“, erklärte Kehl. Dennoch bleiben die Gespräche bisher ohne Erfolg. Der Zeitdruck erhöht die Dringlichkeit einer Lösung.
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Die Gittens-Verhandlungen stellen dabei ein besonders pikantes Problem für Borussia Dortmund dar. Die Borussia hatte zuletzt drei Angebote von Chelsea für Flügelspieler Jamie Gittens, darunter ein 55-Millionen-Angebot, abgelehnt. Diese ablehnende Haltung könnte sich negativ auf die Chukwuemeka-Gespräche auswirken (hier mehr). Obwohl Kehl den Austausch mit Chelsea als „seit Jahren gut“ beschreibt, wird die Beziehung jetzt auf eine neue Belastungsprobe gestellt.
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Im Klartext: Wird Chukwuemeka nun ein Bauernopfer der Gittens-Verhandlungen? Für Gittens wächst bei der Klub-WM in den USA der Druck, wieder als Leistungsträger zu überzeugen. Nur mit starken Leistungen könnte er Dortmund ermöglichen, die Ablöseforderungen für Chelsea nach dem Turnier weiter zu erhöhen. Borussia Dortmund befindet sich somit in einer heiklen Transferlage, die den sportlichen Erfolg bei der Klub-WM und darüber hinaus beeinflussen könnte.
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