Es ist die Geschichte eines verschwendeten Talents. Emre Mor, der einst mit dem Spitznamen „türkischer Messi“ zu Borussia Dortmund wechselte, hat seine Karriere mit nur 22 Jahren in den Sand gesetzt.
Seit seinem Weggang von Borussia Dortmund geht es für Emre Mor steil bergab. Jetzt hat die Karriere ihren absoluten Tiefpunkt erreicht.
Borussia Dortmund: Emre Mor findet keinen Verein mehr
2016 trumpfte Emre Mor mit nur seinen 18 Jahren bei der Europameisterschaft für die Türkei auf. Die Vereine leckten sich die Finger nach dem Dribbelkünstler. Den Zuschlag bekam der BVB. 10 Millionen Euro zahlte Dortmund damals an Nordsjaelland.
Doch das Projekt Mor wurde nach nur einem Jahr geschlossen. 19 Spiele waren für den Angreifer zu wenig. Er forcierte seinen Wechsel. Der BVB gab nach und verkaufte Mor mit geringem Gewinn an Celta Vigo weiter.
In Spanien ging es für das Talent jedoch nur noch bergab. In zwei Spielzeiten absolvierte er 39 Partien und erzielte nur einen Treffer. Mor glänzte mehr mit Abwesenheit, Verspätungen und Disziplinlosigkeiten, als mit sportlichen Leistungen.
„Er lügt uns alle immer wieder an“
2019 wollte der einstige „türkische Messi“ weiterziehen in seine Heimat Türkei. Ohne Wissen seines Berates bat er sich trotz Vertrag bis 2022 ablösefrei bei Galatasaray und Besiktas Istanbul an. Sein Berater Erik Alonso erklärte damals gegenüber Radyospor: „Er lügt uns alle immer wieder an. Das war ein völlig inkonsequentes und unprofessionelles Handeln.“
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Schließlich lieh Celta Vigo den Türken aber trotzdem für ein Jahr an Galatasaray aus. Doch nach nur einem halben Jahr will auch „Gala“ Mor nicht mehr haben.
Das Interesse an dem 22-Jährigen ist nahezu verpufft – nur noch einige wenige Vereine aus der zweiten englischen Liga beobachten Mor. Allerdings ist man auch dort vorsichtig.
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Laut der dänischen Zeitung „BT“ war der Brentford FC dran. Nach Recherche des dänischen Trainers Thomas Frank und seiner Spieler äußerten sie „charakterliche Bedenken“. Der Verein beendete die Bemühungen um Mor umgehend und nahm Abstand von einem Transfer.
Mor scheint seinen Ruf so ruiniert zu haben, dass er nun keinen Klub mehr findet. Es ist der traurige Tiefpunkt einer einst so hoffnungsvollen Karriere.