Einige Fans des BVB rätseln über einen Youngster, der bei Borussia Dortmund bislang noch kaum zum Zug kam. Nun hat Niko Kovac sich zu der Personalie geäußert. Aber der Reihe nach.
Am letzten Tag der Winter-Transferperiode sicherte Borussia Dortmund sich noch ganz schnell die Dienste von Carney Chukwuemeka – zumindest für die Rückrunde. Für die stattliche Leihgebühr von 2,4 Millionen Euro ist der Mittelfeldspieler derzeit vom FC Chelsea an den BVB ausgeliehen.
Chukwuemeka: Noch kein Durchbruch beim BVB
Das Toptalent sollte bei den Schwarzgelben reichlich Spielpraxis sammeln und den nächsten Entwicklungsschritt machen. Doch davon ist der 21-Jährige aktuell meilenweit entfernt. Nur vier Kurzeinsätze über jeweils wenige Minute stehen für Chukwuemeka bislang zu Buche. In manchen Partien stand das Mittelfeld-Juwel nicht mal im Kader.
Was für den englischen Junioren-Nationalspieler und den BVB nach einer großen Chance aussah, droht nun zu einem gescheiterten Kapitel zu werden. Schuld daran seien laut Niko Kovac auch Blessuren, die Chukwuemeka in den vergangenen Wochen immer wieder plagten. „Carney hatte immer mal wieder muskuläre Probleme“, sagt der Trainer von Borussia Dortmund: „Er hat einen Schlag auf den Muskel bekommen. Dass er das eine oder andere Mal nicht im Kader war, lag daran, dass er verletzt war.“
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Sein Talent könne man dem Neuzugang nicht absprechen, findet Kovac: „Im Spiel gegen Lille hat man auch wieder gesehen, dass er die Position auf den Außen auch befüllen kann. Mit seiner Dynamik, mit seiner Technik und mit seiner Geradlinigkeit gibt er uns eine andere Dimension.“
Borussia Dortmund: Chukwuemeka fehlt die Fitness
Doch leider sei Chukwuemeka noch nicht ansatzweise auf dem Fitness-Level, auf dem er den BVB voranbringen kann. „Wir wissen aber auch, dass er aus London kommt, wo er wenig gespielt hat“, so Kovac: „Er hat nur wenige Minuten in den Beinen und wenig Kraft, um über 90 Minuten zu gehen.“
Der Plan des Trainers von Borussia Dortmund: „Wir müssen ihn punktuell aufbauen. Er braucht immer wieder 10, 15, 20 Minuten – vielleicht auch mal eine halbe Stunde. Das ist das, was im Moment möglich ist. Aber ich würde mir wünschen, dass er bis zum Ende der Saison auch mal über eine längere Zeit gehen kann.“