Als vielversprechendes Talent wechselte er 2017 zu Borussia Dortmund, galt als neue Hoffnung in der Innenverteidigung. Doch seine Zeit beim BVB war geprägt von zahlreichen Verletzungen und endete ohne Happy End. Die Rede ist von Dan-Axel Zagadou.
So richtig wollte an seinen Durchbruch bei Borussia Dortmund niemand mehr glauben, deshalb ließ man ihn ablösefrei ziehen. Jetzt hat es der Franzose allen gezeigt, spielt endlich groß auf und schwebt mit dem VfB Stuttgart auf Wolke 7.
Ex-BVB-Star Zagadou startet mit Stuttgart durch
Mit gerade einmal 18 Jahren wagte Zagadou den Schritt in die Bundesliga zu Borussia Dortmund. Auf Anhieb war er ein Thema für die Profis, doch zahlreiche Verletzungen warfen den Franzosen immer wieder zurück.
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In fünf Jahren bei Borussia Dortmund stand der Innenverteidiger 92 Mal auf dem Platz, verpasste aber gleichzeitig auch 84 Pflichtspiele für den BVB wegen Verletzungen. Insbesondere das Knie bereitete Zagadou bis zum Schluss große Probleme, immer wieder erlitt er Rückschläge, musste sogar operiert werden.
2022 verlängerte Borussia Dortmund den auslaufenden Vertrag schließlich nicht. Nach zwei Monaten ohne Klub schloss sich Zagadou dann dem VfB Stuttgart an. Dort war er auf Anhieb gesetzt, verpasste wegen einem Bänderriss im Sprunggelenk aber wieder einige Spiele. Beinahe wäre er mit Stuttgart dann sogar abgestiegen, doch das konnten Zagadou und der VfB in der Relegation gegen HSV noch abwenden.
Zagadou träumt mit Stuttgart von der Champions League
Seit der neuen Saison startet Zagadou nun endlich richtig durch. Gemeinsam mit Kapitän Waldemar Anton bildet er das starke Innenverteidigerduo beim VfB Stuttgart. Der Franzose ist mit ein Garant dafür, dass die Schwaben aktuell ganz oben mitmischen und sogar von der Champions League träumen dürfen.
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Und das bekam auch schon der BVB zu spüren: Erst besiegte der VfB Stuttgart die Dortmunder in der Liga mit 2:1, dann warf man den BVB im Pokal problemlos mit 2:0 aus dem Wettbewerb. Zagadou stand in beiden Spielen über 90 Minuten auf dem Platz. Bei Borussia Dortmund dürfte man sich angesichts der starken Entwicklung des 24-Jährigen doch ein wenig ärgern, ihn ohne Ablöse gehen lassen zu haben.